Leuchtturm Helgoland Düne Oberfeuer Helgoland-Düne | |||||
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Leuchtfeuer Düne, 2017 | |||||
Ort: | Helgoländer Düne
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Lage: | Auf dem Südstrand | ||||
Geographische Lage: | 54° 10′ 56,2″ N, 7° 54′ 50,6″ O Seekarte | ||||
Fahrwasser: | Nordsee, Deutsche Bucht | ||||
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Höhe Turmbasis: | 2 m ü. NHN | ||||
Turmhöhe: | 15 m (49,2 ft) | ||||
Feuerhöhe: | 17 m (55,8 ft) | ||||
Bauart: | Eiserner runder Turm | ||||
Bauform: | Runder Turmschaft mit weiß-roten-weißem Band, Galerien | ||||
Kennung: | Iso.WRG.4s | ||||
Sektorenfeuer: | G. 106°-125°, W.-130°, R.-144°, G. 010°-018°30', W.-021°, R.-030°. | ||||
Nenntragweite weiß: | 11 sm (20,4 km) | ||||
Nenntragweite grün: | 10 sm (18,5 km) | ||||
Nenntragweite rot: | 10 sm (18,5 km) | ||||
Optik: | Gürtel-Linse, Glühlampe 250 W | ||||
Funktion: | Ober- und Leitfeuer | ||||
Bauzeit: | 1936 | ||||
Betriebszeit: | seit 1936 | ||||
Listeneinträge | |||||
UKHO: | B 1326.1 | ||||
NGA: | 10152 | ||||
ARLHS: | FED-103 | ||||
BSH: | DE-308051 | ||||
Betreiber: | WSA Elbe Nordsee |
Der Leuchtturm Helgoland Düne wurde 1936 auf der Helgoländer Düne erbaut. Er bezeichnet das Fahrwasser zur Helgoländer Reede und den Helgoländer Häfen. Für den Betrieb ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee verantwortlich.
Geschichte
Belegt seit 1663 unterhielten Hamburger Kaufleute eine Kohleblüse auf der damals noch mit Helgoland verbundenen Düne, ein weiteres Feuer im Süden der Düne wurde 1656 errichtet und Kapen-Feuer genannt.
Das Auseinanderbrechen von Helgoland und der Düne zerstörte 1720 beide Feuer. Ungefähr 1762 errichteten deutsche Reeder zwei Tagessichtbaken auf dem Hog-Stan Sand und auf dem Steingrund. Ein Beschluss der ersten europäischen Seezeichenkonferenz von 1926 führte 1936 zum Bau des heutigen Leuchtturms.
Beschreibung
In den Jahren 1906–1907 kam die Isselburger Hütte über den Bau von Leuchttürmen zu einiger Berühmtheit: So entstanden u. a. wesentlichen Bauteile (gusseiserne Tübbinge) für die drei annähernd baugleichen Leuchttürme Westerheversand, Pellworm und Hörnum auf Sylt. Der 20,1 m hohe Turm war der letzte in der langen Serie von Leuchttürmen, die in Deutschland aus vorgefertigten Stahlelementen in der Isselburger Hütte errichtet wurden. Der Turm trägt das Oberfeuer für die südliche Zufahrt und das Leitfeuer für die nordwestliche Zufahrt zu den Helgoländer Hafenanlagen.
Das Unterfeuer ist ein 10 m hoher Stahlrohrmast, etwa 120 Meter südlich des Leuchtturms im Watt.
Beide Leuchtfeuer wurden bereits mehrfach konserviert, zuletzt im Juni 2007.
Siehe auch
Weblinks
- Gerd Liedtke: Leuchtturm Helgoland-Düne. In: baken-net.de. 7. April 2016 .
- Erich Hartmann: Leuchtturm Helgoland-Düne. In: deutsche-leuchtfeuer.de. 6. Juni 2009 .
- Alexander Trabas: Leuchtturm Helgoland-Düne. In: listoflights.org.
- Matthias Hünsch, Birgit Toussaint, Frank Toussain: Leuchtturm Helgoland-Düne. In: leuchtturm-atlas.de. 7. Juli 2009 .
- Katrin Napp: Leuchtturm Helgoland_Düne. In: pharologie.de.
Einzelnachweise
- ↑ Russ Rowlett: Lighthouses of Germany: North Frisia. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill, abgerufen am 25. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Registrierungen:
- UKHO: United Kingdom Hydrographic Office Publikation Admiralty List of Lights and Fog Signals
- NGA: List of Lights 114. (PDF, Sektion 9, Seiten 148–157 (178–187)) NGA, 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022 (englisch).
- ARLHS: World List of Lights (WLOL) Federal Republic Of Germany. In: ARLHS. Abgerufen am 25. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ WSA Elbe-Nordsee - Startseite. In: wsa-elbe-nordsee.wsv.de. 29. September 2021, abgerufen am 25. Dezember 2022.
- ↑ Konservierung des Ober- und Unterfeuers Helgoland Düne. Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning, 3. März 2009, abgerufen am 24. November 2017.