Lewin Werner von Görne (* 1685; † 1711) war Schlossherr in Plaue von 1690 bis 1711 und Sohn von Christoph von Görne dem Jüngeren und Neffe von Friedrich von Görne.
Leben
Bereits im Kindesalter übernahm Lewin Werner von Görne den Familienbesitz, zu dem neben der Herrschaft über Plaue auch die über Briest und Nitzahn zählte. Zu diesem Zeitpunkt war die Kleinstadt Plaue in einem schlechten Zustand: die Kirchengebäude waren marode, viele Häuser standen leer und zerfielen. Er ging 1706 eine Ehe mit Anna Charlotta von Hünicke ein. Sie war die Tochter von David Freiherr von Hünicke, dem Erbherrn von Möthlitz, Jerchel, Vehlen und Pessin.
1710 verschuldete sich Lewin Werner von Görne mit 6.000 Taler für Renovierungen am Plauer Schloss, war jedoch hierbei wenig erfolgreich. So erschien es für ihn rentabler, Plaue mit seinem Onkel, dem preußischen Finanzminister Friedrich von Görne, gegen Kützkow zu tauschen. Darauf begann die Glanzzeit der Stadt Plaue.
Einzelnachweise
- ↑ Chronik des Plauer Schlossparks (Memento des vom 27. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 2,6 MB)
- 1 2 Möthlitzer Kirchenbuch
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 4. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Artikel zum Plauer Schloss im Preußenspiegel (PDF-Datei; 11,1 MB)