Lindsay Lee-Waters
Lindsay Lee-Waters 2009
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 28. Juni 1977 (46 Jahre)
Größe: 173 cm
Gewicht: 61 kg
1. Profisaison: 1994
Rücktritt: 2017
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Heath Waters (Ehemann)
Preisgeld: 859.911 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 485:402
Karrieretitel: 0 WTA, 11 ITF
Höchste Platzierung: 33 (1. April 1996)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 303:229
Karrieretitel: 0 WTA, 21 ITF
Höchste Platzierung: 85 (25. Februar 2013)
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Lindsay Lee-Waters (* 28. Juni 1977 als Lindsay Lee in Oklahoma City) ist eine ehemalige US-amerikanische Tennisspielerin.

Karriere

1994 trat Lindsay Lee erstmals auf dem ITF Women’s Circuit an und erreichte bei $10.000-Turnieren zweimal das Finale. Im Januar 1995 gewann sie in Woodlands ihren ersten Titel, Ende Februar gewann sie das $25.000-Turnier von Miami. Das erste WTA-Finale erreichte sie im Mai desselben Jahres in Bournemouth, das sie gegen die Kanadierin Patricia Hy-Boulais verlor. In Wimbledon erreichte sie nach überstandener Qualifikation die zweite Runde, sie verlor in drei Sätzen gegen Natallja Swerawa. Nachdem Lee das Achtelfinale von San Diego erreicht hatte, stand sie im Sommer erstmals in den Top 100. Ende des Jahres konnte sie in Leipzig und in Québec das Viertel- und das Halbfinale erreichen.

1996 verlor sie das Finale eines $50.000-Turniers gegen Anna Kurnikowa. In Indian Wells erreichte sie das Viertelfinale und anschließend mit Position 33 der WTA-Weltrangliste ihre bislang beste Platzierung. Aufgrund von Verletzungen rutschte sie Ende des Jahres aus den Top 100; erst im Mai 2004 kehrte sie wieder dorthin zurück. Lee heiratete im selben Jahr ihren Trainer Heath Waters und führt seither einen Doppelnamen. Anfang 2001 brachte sie ihr erstes Kind zur Welt.

Bei den Australian Open erfreute sie sich 2005 bei ihrer Zweitrundenpartie gegen Marija Scharapowa, die sie in drei Sätzen verlor, großer Beliebtheit beim Publikum. Während Scharapowa nach Fehlentscheidungen zu ihren Gunsten teilweise ausgebuht wurde, gab es für Lee-Waters nach dem Match Standing Ovations.

2006 brachte Lee-Waters ihr zweites Kind zur Welt und fiel in der Weltrangliste bis auf 943 zurück. 2009 war sie wieder in den Top 200 zu finden, nachdem sie das $50.000-Turnier von Charlottesville gewonnen (ihr erster Turniersieg seit 2005) und das Finale von Raleigh (ebenfalls ein $50.000-Turnier) erreicht hatte.

2010 konnte sie bis Ende April weder auf der WTA Tour noch auf ITF-Turnieren ein Match gewinnen. Erst in Charlottesville, wo sie als Titelverteidigerin angetreten war, gewann sie ihr erstes Match der Saison. Die größten Erfolge erzielte sie im Mai mit dem Finaleinzug beim $50.000-Turnier von Raleigh sowie im September beim $75.000-Turnier von Albuquerque. Im Doppel gewann sie zusammen mit Megan Moulton-Levy dort den Titel.

2011 spielte Lee-Waters nur wenige Turniere im Einzel, so dass sie in der Einzelweltrangliste viele Punkte einbüßte. Der größte Erfolg gelang ihr mit einem Sieg über Arantxa Rus in der Wimbledon-Qualifikation. Im Doppel erreichte sie in Bogota und Québec jeweils das Halbfinale.

Anfang 2012 stand sie im Einzel nur noch auf Platz 404. Sie konzentrierte sich auf die Doppelkonkurrenzen und zusammen mit Megan Moulton-Levy gewann sie Ende März das ITF-Turnier von Osprey. Auf dem Weg zum Titel besiegten sie die topgesetzte Paarung Natalie Grandin/Vladimíra Uhlířová. Wie 2011 überstanden Lee-Waters und Moulton-Levy die Qualifikation in Wimbledon; sie unterlagen dann in Runde eins Carla Suárez Navarro und Lourdes Domínguez Lino in drei Sätzen. In Carlsbad schieden sie im Viertelfinale gegen das an 3 gesetzte Duo Abigail Spears und Raquel Kops-Jones aus. In Washington scheiterten sie ebenfalls im Viertelfinale, in Montreal in Runde eins.

Beim Turnier in New Haven schafften es Lee-Waters/Moulton-Levy ins Halbfinale. Es war ihr erstes Halbfinale auf der WTA Tour seit Québec im Jahr 2011. Bei den US Open scheiterte das Duo in Runde eins an Serena und Venus Williams.

In Memphis spielten sie sich 2013 bis ins Halbfinale. Am 26. Februar 2013 erreichte Lee-Waters mit Platz 85 ihr bislang bestes Doppel-Ranking.

Von Mai 2013 bis Juni 2014 bestritt sie kein Match auf der Damentour. Seit März 2015 tritt sie nur noch im Einzel und nur bei ITF-Turnieren an; im Februar 2016 konnte sie sich erstmals wieder in einer Qualifikation durchsetzen. Im Oktober 2017 spielte sie ihre bislang letzte Qualifikationsrunde.

Turniersiege

Einzel

Nr.DatumTurnierKategorieBelagFinalgegnerinErgebnis
1. 29. Januar 1995  Woodlands ITF $10.000 Hartplatz  Jody Yin 6:4, 6:4
2. 5. März 1995  Miami ITF $25.000 Hartplatz  Tara Snyder 6:2, 6:3
3. 19. April 1998  Burbank ITF $25.000 Hartplatz  Jolene Watanabe 6:4, 6:4
4. 16. Januar 2000  Boca Raton ITF $10.000 Hartplatz  Olga Blahotová 6:2, 3:6, 6:3
5. 22. September 2002  Columbus ITF $75.000 Hartplatz  Ashley Harkleroad 1:6, 6:1, 7:69
6. 13. Oktober 2002  Hallandale Beach ITF $25.000 Sand  Gisela Dulko 7:5, 3:6, 6:1
7. 12. Oktober 2003  Lafayette ITF $25.000 Sand  Natalie Grandin 6:2, 6:0
8. 7. Dezember 2003  Palm Beach Gardens ITF $50.000 Sand  Marta Marrero 6:3, 6:3
7. 9. Februar 2004  Rockford ITF $25.000 Hartplatz (Halle)  Gisela Dulko 6:4, 7:5
10. 3. Juli 2005  Los Gatos ITF $50.000 Hartplatz  Carly Gullickson 6:4, 6:0
11. 3. Mai 2009  Charlottesville ITF $50.000 Sand Jekaterina Bytschkowa 6:3, 7:5

Doppel

Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinFinalgegnerinnenErgebnis
1. 6. Juli 1997  Flushing ITF $50.000 Hartplatz  Janet Lee  Li Fang
 Keri Phebus
6:2, 2:6, 6:3
2. 8. März 1998  Rockford ITF $25.000 Hartplatz (Halle)  Surina De Beer  Nino Louarsabishvili
 Seda Noorlander
6:2, 6:4
3. 18. Oktober 1998  Indian Wells ITF $25.000 Hartplatz  Pavlina Nola  Erika de Lone
 Kristen Schlukebir
6:0, 6:7, 6:1
4. 1. November 1998  Austin ITF $50.000 Hartplatz  Maureen Drake  Esme de Villiers
 Liezel Huber
6:1, 6:1
5. 6. Dezember 1998  Guadalajara ITF $25.000 Sand  Meghann Shaughnessy  Miriam D’Agostini
 Katalin Marosi
6:1, 6:3
6. 23. Mai 1999  Jackson ITF $25.000 Hartplatz  Julie Steven  Renata Kolbovic
 Tracy Almeda-Singian
4:6, 7:5, 6:2
7. 20. Juni 1999  Mount Pleasant ITF $25.000 Hartplatz  Wendy Fix  Jennifer Hopkins
 Petra Rampre
6:3, 7:6
8. 27. Juni 1999  Easton ITF $10.000 Hartplatz  Kim Grant  Holly Parkinson
 Julie Thu
6:4, 7:6
9. 23. Januar 2000  Boca Raton ITF $10.000 Hartplatz  Sandra Cacicl  Li Ting
 Li Na
6:4, 7:5
10. 12. Oktober 2003  Lafayette ITF $25.000 Sand  Maureen Drake  Jessica Fernandez
 Kara Molony-Hussey
6:2, 6:3
11. 8. Mai 2005  Raleigh ITF $75.000 Sand  Ashley Harkleroad  Maria Fernanda Alves
 Stéphanie Dubois
6:2, 0:6, 6:3
12. 15. Mai 2005  Charlottesville ITF $50.000 Sand  Ashley Harkleroad  Samantha Reeves
 Christina Wheeler
6:4, 7:5
13. 29. Juli 2007  Lexington ITF $50.000 Hartplatz  Melinda Czink  Casey Dellacqua
 Natalie Grandin
6:2, 7:67
14. 12. Oktober 2008  Pittsburgh ITF $50.000 Hartplatz (Halle)  Melinda Czink  Raquel Kops-Jones
 Abigail Spears
6:2, 7:5
15. 19. April 2009  Osprey ITF $25.000 Sand  Story Tweedie-Yates  Heidi El Tabakh
 Melanie Klaffner
6:3, 6:75, [12:10]
16. 12. Juli 2009  Grapevine ITF $50.000 Hartplatz  Riza Zalameda  Kimberly Couts
 Valérie Tétreault
7:65, 6:3
17. 30. Mai 2010  Carson ITF $50.000 Hartplatz  Megan Moulton-Levy  Christina Fusano
 Courtney Nagle
6:1, 6:2
18. 11. Juli 2010  Grapevine ITF $50.000 Hartplatz  Megan Moulton-Levy  Kimberly Couts
 Tetiana Luzhanska
6:2, 7:5
19. 26. September 2010  Albuquerque ITF $75.000 Hartplatz  Megan Moulton-Levy  Abigail Spears
 Mashona Washington
2:6, 6:3, [10:8]
20. 3. Oktober 2010  Las Vegas ITF $50.000 Hartplatz  Megan Moulton-Levy  Irina Falconi
 Maria Sanchez
1:6, 7:5, [10:4]
21. 31. März 2012  Osprey ITF $50.000 Sand  Megan Moulton-Levy Alexandra Panowa
Lessja Zurenko
2:6, 6:4, [10:7]
Commons: Lindsay Lee-Waters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.