Litoboř
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Královéhradecký kraj
Bezirk: Náchod
Fläche: 351 ha
Geographische Lage: 50° 27′ N, 16° 1′ O
Höhe: 394 m n.m.
Einwohner: 111 (1. Jan. 2023)
Postleitzahl: 552 05
Verkehr
Straße: HořičkyČervený Kostelec
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Karel Vlček (Stand: 2010)
Adresse: Litoboř 14
55205 Hořičky
Gemeindenummer: 573388
Website: litobor.webnode.cz

Litoboř (deutsch Litoborsch) ist eine Gemeinde in Tschechien. Das Dorf liegt im Tal des Baches Hluboký potok und gehört zum Okres Náchod.

Geschichte

Die Ursprünge des Dorfes reichen zurück bis in die 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts, als dieser Teil des nördlichen Böhmen einem mächtigen Adelsgeschlecht, den Hronowitz von Glatz gehörte. Der Name eines Oberhauptes dieser Adelsfamilie spiegelt sich im Namen des Dorfes wider (Lutobor → Litoboř). Der älteste Teil des Dorfes war Turyň, diese Feste wurde erstmals im Jahre 1369 erwähnt.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Litoboř besteht nur aus dem Dorf Litoboř und der Siedlung V Táboře (Tabor).

Sehenswürdigkeiten

  • Kapelle Unserer Lieben Frau (1800)
  • Steinkreuz mit Christus, Engel und Relief der Jungfrau Maria (1823)
  • Statue des Hl. Johannes von Nepomuk
  • Denkmal für die Opfer des Kommunismus (2008, von Miroslav Kubala)

Persönlichkeiten

  • Vincenc Dvořáček (* 22. November 1826 in Litoboř, † 12. November 1903 in Červený Kostelec), römisch-katholischer Priester, Gründer des örtlichen Imker-Vereins (1899)
  • Václav Franc (* 17. Juli 1885 in Předměřice nad Labem, † 1. Juli 1919 in Makarow, Russland), Mitglied der Tschechoslowakischen Legion in Russland, lebte in Litoboř
  • Milena Tomešová (* 22. Oktober 1958 in Prag), Predigerin der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche, Journalist und Autor, lebt in Litoboř
Commons: Litoboř – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.