Locmalo
Lokmac’hloù
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Morbihan (56)
Arrondissement Pontivy
Kanton Gourin
Gemeindeverband Roi Morvan Communauté
Koordinaten 48° 4′ N,  11′ W
Höhe 112–216 m
Fläche 23,91 km²
Einwohner 903 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 38 Einw./km²
Postleitzahl 56160
INSEE-Code 56113
Website http://www.locmalo.fr/

Kirche Saint-Malo

Locmalo (bretonisch: Lokmac’hloù) ist eine französische Gemeinde mit 903 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Gemeindeverband Roi Morvan Communauté

Geographie

Locmalo liegt im Nordwesten des Départements Morbihan und gehört zum Pays du Roi Morvan.

Nachbargemeinden sind Langoëlan im Norden, Séglien im Norden und Nordosten, Guern im Osten, Bubry im Südosten, Persquen im Süden sowie Lignol, Guémené-sur-Scorff und Ploërdut im Westen.

Der Ort selber liegt weit abseits von wichtigen Durchgangsstraßen an der D782 von Rosporden nach Pontivy. Die wichtigste regionale Straßenverbindung D768, die die RN124 mit der RN125 verbindet, führt mehr als 20 Kilometer weit entfernt im Osten vorbei.

Die bedeutendsten Gewässer sind die Flüsse Scorff und Sarre sowie die Bäche Le Chapelain, Goah Mout, Colin und Lanhouellic. Teilweise bilden diese auch gleichzeitig die Gemeindegrenze. Auf Gemeindegebiet gibt es zudem noch mehrere Teiche. Im Nordosten des Gemeindegebiets sind große Teile von Wald bedeckt. Größtes zusammenhängendes Waldstück ist der Bois de Ménoray.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920062019
Einwohner871800812934936886834903

Geschichte

Die Gemeinde gehört historisch zur bretonischen Region Bro Gwened (frz. Vannetais) und innerhalb dieser Region zum Gebiet Bro Bourlet (frz. Pays Pourlet) und teilt dessen Geschichte. Locmalo gehört seit 1793 zum Kanton Guémené-sur-Scorff.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Malo aus dem 12. Jahrhundert; stark erweitert im 17. und 18. Jahrhundert
  • Kapelle Notre-Dame-de-Grâce in Kerlénat (auch Kernelat) aus der Zeit um 1500
  • Kapelle Saint-Diboen aus dem 16. Jahrhundert
  • Kapelle Vraie-Croix in Locmalo Richtung Guémené aus dem Jahr 1774
  • Kapelle Saint-Eugène in Kergann Meur aus dem Jahr 1864
  • Kapelle Saint-Symphorien in Longueville aus dem Jahr 1876
  • Schloss Ménoray aus dem Jahr 1620
  • Schloss Quenven aus dem 18. Jahrhundert
  • Brunnen in Longueville und Saint-Eugène

Quelle:

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 378–382.
Commons: Locmalo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karte mit den Gemeinden des Pays du Roi Morvan (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Locmalo auf Cassini.ehess.fr (französisch)
  3. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 13. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch)
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