Loipfing
Markt Isen
Koordinaten: 48° 11′ N, 12° 2′ O
Höhe: 453 m ü. NHN
Einwohner: 46 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 84424
Vorwahl: 08083
Loipfing und Berschl sowie die Viereckschanze (schraffiert) auf Karten von 2023 und um 1850

Loipfing ist ein Gemeindeteil des Marktes Isen im oberbayerischen Landkreis Erding.

Lage

Das Dorf Loipfing liegt 3,25 Kilometer südwestlich des Isener Marktplatzes in der Gemarkung Westach. Das Anwesen Loiping 2 wurde um 1850 Berschl genannt.

Viereckschanze

Die Viereckschanze nordöstlich von Loiping 20 stammt aus späten Latènezeit von 250 bis 15 v. Chr. Sie ist alten Flurkarten verzeichnet und wurde im Sommer 2010 durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege magnetometrisch untersucht. Ebenso wie die Viereckschanze von Burgrain ist sie in der Liste der Bodendenkmäler in Isen aufgeführt.

Bevölkerung

Um 1861 lebten in Loipfing 33 Einwohner in elf Gebäuden. In der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs stieg die Bevölkerungszahl auf 69 Einwohner. Im Mai 1987 lebten dort 46 Einwohner in elf Wohnhäusern. Die Hofkunst Loipfing gibt es seit mehr als 30 Jahren.

Einwohner in Loipfing
Jahr186118711925195019701987
Einwohner334253693646

Bekannte Personen

Einzelnachweise

  1. 1 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 87 (Digitalisat).
  2. Rudolf Liebhardt: Keltenschanze in Isen Loipfing. (Video).
  3. Tag des offenen Denkmals: Leben in der antiken Schanze. SZ, 27. April 2011.
  4. Ein Tor in die Zeit 200 vor Christus. Merkur, 14. September 2010.
  5. Bodendenkmal Nr. D-1-7838-0008.
  6. Joseph Heyberger: Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern; mit einer Uebersichtskarte des diesseitigen Bayerns in 15 Blättern / 5,1. Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, 1867. S. 325
  7. Hofkunst Loipfing. Zeichnungen und Lyrik. SZ, 26. Oktober 2022.
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