Lon E. Bender (* 20. Jahrhundert) ist ein US-amerikanischer Tontechniker, der 1996 mit einem Oscar in der Kategorie „Bester Tonschnitt“ ausgezeichnet wurde. Zwei weitere Male war er für den Oscar nominiert.

Leben

Bender trat erstmals 1977 in Erscheinung, indem er an dem Fernsehfilm Uncas, der letzte Mohikaner (Last of the Mohicans) mitwirkte. Es war Mitglied des Sound-Design-Teams. Bei der Filmbiografie Nashville Lady war er bereits für den Tonschnitt verantwortlich. In der Folgezeit wirkte er an vielen erfolgreichen und bekannten Filmen mit, wie beispielsweise dem Historienfilm Braveheart mit Mel Gibson in der Hauptrolle. Für seine Arbeit in diesem Film wurde er für den „Besten Tonschnitt“ zusammen mit Per Hallberg mit einem Oscar ausgezeichnet. Bekannt ist Bender auch für seine Arbeit an dem Mystery-Thriller Butterfly Effect (2004) mit Ashton Kutcher. Eine weitere Oscarnominierung in der Kategorie „Bester Tonschnitt“ erfolgte 2007 für den Abenteuer-Thriller Blood Diamond mit Leonardo DiCaprio. Der Oscar ging jedoch an Bub Asman und Alan Robert Murray und den Kriegsfilm Letters from Iwo Jima.

Für den Thriller Drive (2011) mit Ryan Gosling, in dem Bender mit Victor Ray Ennis zusammenarbeitete, erhielten beide eine Oscarnominierung für den „Besten Tonschnitt“. Über den Oscar freuen konnten sich jedoch Eugene Gearty und Philip Stockton, die mit dem Fantasyfilm Hugo Cabret gewannen. Ein weiterer wichtiger Film Benders war Die Tribute von Panem – The Hunger Games (2012), der für den HPA Awards nominiert wurde.

Bender ist Mitbegründer des Ton-Service Unternehmens Soundelux. Er hat das Unternehmen inzwischen zugunsten der Formosa-Gruppe verlassen, was ihm sehr schwergefallen sei, wie er in einem Interview ausführte.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen (Auswahl)

Quellen

  1. ADR & Mixing soundelux.com
  2. Supervising Sound Editor and Designer Lon Bender Joins Formosa Group hollywoodreporter.com (englisch). Abgerufen am 5. Februar 2015.
  3. Soundelux Co-Founder Lon Bender Jumps to Formosa Group bei Variety (englisch). Abgerufen am 5. Februar 2015.
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