Lorbeerblättrige Pappel | ||||||||||||
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Lorbeerblättrige Pappel (Populus laurifolia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Populus laurifolia | ||||||||||||
Ledeb. |
Die Lorbeerblättrige Pappel (Populus laurifolia) ist ein mittelgroßer Laubbaum aus der Familie der Weidengewächse. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Sibirien und Mittelasien.
Beschreibung
Die Lorbeerblättrige Pappel ist ein bis zu 15 Meter hoher Laubbaum mit ausladender Krone. Die Stammborke ist grau und wird zur Stammbasis hin dunkler und gefurcht. Die Zweige sind dünn, scharfkantig, filzig behaart oder kahl und graugelb. Die Knospen sind konisch und sehr klebrig. Die Blätter haben einen 1 bis 3 Zentimeter langen, behaarten Stiel. Die Blattspreite ist an Langtrieben lanzettlich bis eiförmig, an Kurztrieben elliptisch bis eiförmig. Sie ist 6 bis 12 Zentimeter lang und 4 bis 7 Zentimeter breit, zugespitzt, mit abgerundeter Basis und drüsig gesägtem Blattrand. Die Blattoberseite ist dunkelgrün und kahl, die Unterseite graugrün und netznervig. Die Blüten sind wie bei allen Pappeln zweihäusig verteilt. Die männlichen Blüten haben 20 bis 30 Staubblätter und sind in 5 Zentimeter langen Kätzchen mit behaarte Tragblättern angeordnet. Die weiblichen Kätzchen werden etwa 5 bis 6 Zentimeter lang. Die Kapselfrüchte sind eiförmig und 2 bis 3 Millimeter lang. Die Art blüht von April bis Mai, die Früchte reifen im Juni.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 38.
Verbreitung und Standort
Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in Sibirien, in der Mongolei und in China in den Provinzen Nei Monggol und Xinjiang. Dort wächst sie in Auen und Uferwäldern in Höhen von 500 bis 1900 Metern auf frischen bis feuchten, schwach sauren bis alkalischen, sandigen oder kiesigen Böden an sonnigen Standorten. Die Art ist wärmeliebend und frosthart.
Systematik
Die Lorbeerblättrige Pappel ist eine Art aus der Gattung der Pappeln (Populus) in der Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Sie wurde vom deutschen Botaniker Carl Friedrich von Ledebour 1833 erstbeschrieben.
Verwendung
Das Holz der Lorbeerblättrigen Pappel wird nur selten zum Heizen und zur Herstellung von Zellstoff und ländlichem Werkzeug verwendet.
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 465.
- Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 4: Cycadaceae through Fagaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 1999, ISBN 0-915279-70-3, S. 154 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ deutscher Name nach Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 465
- 1 2 3 Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 465
- 1 2 3 4 Liguo Fu, Nan Li, Thomas S. Elias, Robert R. Mill: Populus laurifolia. In:Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 4: Cycadaceae through Fagaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 1999, ISBN 0-915279-70-3, S. 154 (englisch).
- ↑ Populus laurifolia bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- 1 2 Populus laurifolia. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 14. Januar 2012 (englisch).
- ↑ Ledebour: Flora Altaica, zitiert nach Populus laurifolia. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 14. Januar 2012 (englisch).