Lorna Ishema (* 1989 in Rubaga, Uganda) ist eine deutsche Schauspielerin.

Biografie

Lorna Ishema wurde 1989 in Rubaga in Uganda (drei Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala) geboren und wuchs in Hannover auf. Sie studierte Schauspiel ab 2010 an der Otto-Falckenberg-Schule in München, die sie im Sommer 2014 abschloss.

Schon während des Studiums wurde sie von Luk Perceval für seine Inszenierung von J. M. Coetzees Schande an die Münchner Kammerspiele engagiert. Im Fernsehen sorgte ihre Rolle der Krankenschwester Maria im Münchner Polizeiruf 110 im Jahr 2012 für die erste öffentliche Aufmerksamkeit. Es folgten weitere Rollen in Fernseh- und Filmproduktionen, darunter eine Folge von Letzte Spur Berlin und die Serie Rampensau. Von 2015 bis 2017 war Lorna Ishema Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin.

Im Jahr 2021 spielte sie in Ivie wie Ivie, einem Spielfilm von Sarah Blaßkiewitz, über die Identitätssuche zweier afrodeutscher Halbschwestern mit.

Ehrungen und Auszeichnungen

Ishema ist die erste Stipendiatin der Deutschlandstiftung Integration im Bereich „Schauspiel“.

Sie gewann 2021 den Deutschen Filmpreis, die Lola für die beste weibliche Nebenrolle als Naomi im Film Ivie wie Ivie von Sarah Blaßkiewitz.

Filmografie

Musikvideo

  • 2015: Schlafentzug (Musikvideo von Fatonis Album C'MON!)

Theatrografie (Auswahl)

Quellen

  1. Wolfgang Höbel: Deutscher Filmpreis 2021: Das La La Land des deutschen Kinos. In: Der Spiegel. 2. Oktober 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Oktober 2021]).
  2. Lorna Ishema bei crew united
  3. Lorna Ishema Vita deutschestheater.de, abgerufen am 5. Dezember 2019
  4. Tweet von @Filmpreis (abgerufen am 1. Oktober 2021).
  5. Wolfgang Höbel: Deutscher Filmpreis 2021: Das La La Land des deutschen Kinos. In: Der Spiegel. 2. Oktober 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Oktober 2021]).
  6. Dystopie der Bewertungsgesellschaft. Deutschlandradio Kultur, 9. November 2021, abgerufen am 9. November 2021.
  7. ZDF dreht sechsteilige Event-Miniserie "Westwall": ZDF Presseportal. Abgerufen am 20. Oktober 2021.
  8. Youtube Trailer 1:45 Minuten, 2015
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