Louis Labeyrie
Labeyrie (Nr. 25) im Jahr 2017
Spielerinformationen
Geburtstag 11. Februar 1992 (31 Jahre und 235 Tage)
Geburtsort Gonesse, Frankreich
Größe 209 cm
Position Power Forward
Vereine als Aktiver
bis 2011 Frankreich Fos Ouest Provence Basket
2011–2012 Frankreich Hyères Toulon Var Basket
2012–2017 Frankreich Paris-Levallois
2017–2018 Frankreich Straßburg IG
2018–2022 Spanien Valencia Basket
seit 2022 Russland UNICS Kasan
Nationalmannschaft1
2017–2019 Frankreich Frankreich 28 Spiele
Medaillenspiegel
Basketball-Weltmeisterschaft 0 × 0 × 1 ×
Weltmeisterschaften
Bronze 2019 China
1Stand: 15. August 2021

Louis Labeyrie (* 11. Februar 1992 in Gonesse) ist ein französischer Basketballspieler.

Laufbahn

Labeyrie spielte bis 2011 für Fos Ouest Provence Basket in der dritten und zweiten französischen Liga und wechselte dann für ein Jahr zum Erstligisten Hyeres-Toulon. Dort überzeugte er in der Saison 2011/12 prompt mit Mittelwerten von 9,1 Punkten sowie 6,5 Rebounds je Begegnung. In der Sommerpause 2012 nahm er ein Vertragsangebot des Erstligisten Paris-Levallois an, hatte dort zunächst nicht denselben Erfolg wie bei seiner vorherigen Station, erhöhte seine Einsatzzeit in den folgenden Jahren aber stetig und sammelte Europapokalerfahrung. Beim Draft-Verfahren der NBA im Jahr 2014 sicherten sich die Indiana Pacers in der zweiten Auswahlrunde an 57. Stelle die Rechte an dem Franzosen, gaben diese aber anschließend an die New York Knicks ab. Er wechselte aber nicht in die Vereinigten Staaten, sondern blieb in seinem Heimatland. Die besten statistischen Werte seiner Pariser Zeit verbuchte Labeyrie in seinem letzten Spieljahr in den Farben des Klubs, als er in 29 Partien der Liga-Hauptrunde im Schnitt 9,9 Punkte sowie 8,6 Rebounds erzielte.

Zur Saison 2017/18 wechselte er zu Straßburg IG und tat dort den nächsten Entwicklungsschritt. Labeyrie übernahm in Straßburg im Angriff noch mehr Verantwortung als zuvor in Paris und kam im Spieljahr 2017/18 in der französischen Liga auf 13 Punkte pro Begegnung. Er errang mit Straßburg den Titel im französischen Pokalwettbewerb. In der Champions League überzeugte er ebenfalls und wurde vom Nachrichtenanbieter eurobasket.com zum besten Flügelspieler der Saison 17/18 gewählt.

Im Juli 2018 unterschrieb Labeyrie einen Vertrag beim spanischen Erstligisten Valencia Basket und wechselte damit erstmals ins Ausland. Mit Valencia gewann er im Frühjahr 2019 den europäischen Vereinswettbewerb EuroCup. Zur Saison 2022/23 wechselte er zu UNICS Kasan nach Russland. Labeyrie wurde mit der Mannschaft 2023 Meister der VTB-Liga und damit gleichzeitig auch russischer Meister.

Nationalmannschaft

2012 gewann er mit der französischen U20-Nationalmannschaft Bronze bei der Europameisterschaft. 2017 gehörte Labeyrie zum Aufgebot der französischen Herrennationalmannschaft bei der EM. Er wurde mit Frankreich Dritter der Weltmeisterschaft 2019.

Einzelnachweise

  1. Länderspiel-Statistiken
  2. 1 2 3 4 Louis Labeyrie. In: LNB.fr. Abgerufen am 14. Juni 2019.
  3. 2014 Final Draft. In: NBADraft.net. Abgerufen am 14. Juni 2019.
  4. Une chance pour Louis Labeyrie d’intégrer l’effectif des Knicks ? In: Basket Infos. 26. Juni 2017, abgerufen am 14. Juni 2019.
  5. Louis Labeyrie pour deux ans à la SIG Strasbourg. In: SIG Strasbourg. 1. Juli 2017, abgerufen am 14. Juni 2019 (französisch).
  6. 1 2 TEAM FRANCE BASKET. Abgerufen am 14. Juni 2019.
  7. Champions League 2017-2018. In: eurobasket.com. Abgerufen am 14. Juni 2019 (englisch).
  8. Officiel : Louis Labeyrie file à Valence. In: BasketActu.com. 27. Juli 2018, abgerufen am 14. Juni 2019 (französisch).
  9. Alexandre Lacoste: Antoine Diot et Louis Labeyrie remportent l'EuroCup avec Valence ! In: bebasket.fr. 15. April 2019, abgerufen am 14. Juni 2019 (französisch).
  10. Louis Labeyrie - is a newcomer to UNICS! In: UNICS Kasan. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  11. Making history together: UNICS is the strongest club in the country! In: UNICS Kasan. 16. Mai 2023, abgerufen am 27. Juni 2023.
  12. Equipe de France : Vincent Collet choisit Louis Labeyrie comme douzième homme et libère Kim Tillie. In: L'Équipe. Abgerufen am 14. Juni 2019 (französisch).
  13. Bronzés en Chine, ces Bleus ont du chien et de l’avenir. In: Le Figaro. 16. September 2019, abgerufen am 27. Juli 2022 (französisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.