Louisa Hutton (* 1957 in Norwich, Vereinigtes Königreich) ist eine britische Architektin. Sie ist Gründungspartnerin des Architekturbüros Sauerbruch Hutton.
Biografie
Louisa Hutton studierte bis 1980 Architektur an der University of Bristol, anschließend bis 1985 der AA School of Architecture in London, wo sie auch lehrend tätig war. Von 1984 bis 1988 arbeitete sie bei Alison Smithson und Peter Smithson. Im Jahre 1989 gründete Hutton zusammen mit Matthias Sauerbruch das Büro Sauerbruch Hutton in London.
Mit dem Wettbewerbsgewinn für das GSW-Hochhaus zog das Büro 1992 nach Berlin um. Seitdem hat das Büro europaweit zahlreiche Projekte realisiert, darunter das Umweltbundesamt in Dessau und das Museum Brandhorst in München, die Erweiterung der Experimenta in Heilbronn sowie das Museumsquartier M9 in Venedig Mestre.
Im Jahre 2005 hatte Louisa Hutton eine Gastprofessur an der University of Virginia inne. Von 2005 bis 2010 war sie Gastprofessorin an der Harvard Graduate School of Design. Louisa Hutton ist Kuratoriumsmitglied der Erich-Schelling-Architekturstiftung, Honorary Fellow des American Institute of Architects sowie des Royal Institute of the Architects of Ireland RIAI (seit 2019) und Royal Academician der Royal Academy of Arts.
Literatur (Auswahl)
- Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton: GSW Hauptverwaltung Berlin - gsw headquarters berlin, Lars Müller Publishers, Baden 2000, ISBN 3-907078-14-4
- Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton: Sauerbruch Hutton Archive, Lars Müller Publishers, Zürich 2006, ISBN 978-3-03778-083-1
- Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton: Sauerbruch Hutton - Colour in Architecture, Distanz Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-942405-38-6.
- Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton: Sauerbruch Hutton Archive 2, Lars Müller Publishers, Zürich 2016, ISBN 978-3-03778-389-4
Einzelnachweise
- ↑ sauerbruch hutton - Louisa Hutton. Abgerufen am 23. März 2020.
- ↑ Berliner Portraits – Erzählungen zur Architektur der Stadt. Abgerufen am 23. März 2020.
- ↑ RIAI Welcomes new Honorary Fellows and Honorary Members. Abgerufen am 12. Januar 2023.
- ↑ Louisa Hutton | Artist | Royal Academy of Arts. Abgerufen am 30. November 2020.