Luca Ruch (* 31. Mai 1989) ist ein ehemaliges Schweizer Model. Er war der Mister Schweiz des Jahres 2011.
Leben
Ruch ist schweizerisch-italienischer Herkunft. Sein Schweizer Vater ist Steuerkommissär; seine italienische Mutter arbeitet in einer Praxis für Physiotherapie. Ruchs Eltern leben seit mehreren Jahren getrennt. Ruch hat noch eine ältere Schwester, Catia. Ruch ist gelernter Bankkaufmann. Er studierte seit 2010 im Studiengang Wirtschaft und Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur. Nach seiner Wahl zum Mister Schweiz brach Ruch sein Studium vorläufig ab; er beabsichtigte eine Wiederaufnahme seines Studiums zum September 2012.
Ruch lebt (Stand: 2011) mit seiner Mutter und Schwester in Frauenfeld im Kanton Thurgau. Seit 2009 ist er mit der Psychologie-Studentin und dem Fotomodell Daniela Niederer liiert.
Ruch spielt privat seit mehreren Jahren Fussball beim Schweizer Fussballclub FC Frauenfeld, seit 2007 dort im Fanionteam, in der Ersten Mannschaft.
Mister Schweiz
Ruch wurde am 2. April 2011 in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen zum Mister Schweiz 2011 gewählt. Er tritt die Nachfolge von Jan Bühlmann an. Er setzte sich im Wettbewerb gegen zehn weitere Kandidaten durch. Ruch hatte sich nach einer Wette mit Freunden relativ kurzfristig erst zu einer Teilnahme am Mister Schweiz-Wettbewerb entschlossen.
Ruch erhielt nach seiner Wahl Werbeaufträge als Model und diverse Sponsoring-Verträge. In den ersten neun Wochen seiner Amtszeit verdiente Ruch über 150'000 Schweizer Franken; ein Ergebnis, das zuvor noch von keinem anderen Mister Schweiz-Sieger erzielt worden war. Kurz nach seiner Wahl zum Mister Schweiz absolvierte er Fotoaufnahmen für die ForMEn-Collection der Schweizer Schmuck-Firma Rhomberg. Für das Schweizer Taschenlabel 0714 standen Ruch und Niederer 2011 gemeinsam vor der Kamera.
Für Schlagzeilen sorgte im Juni 2011 Ruchs Teilnahme bei einer Wanderung auf dem Jakobsweg von Schwyz nach Einsiedeln; Ruch war von einer Schweizer Krankenkasse als Werbeträger gebucht worden. Ruch, evangelisch-reformiert getauft und konfirmiert, hatte zuvor in mehreren Interviews erklärt, dass Religion für ihn keine Bedeutung habe.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 Der Engagierte Kurzporträt in: Schweizer Illustrierte vom 24. Januar 2011
- 1 2 Ein halber Italiener! in: Blick.ch vom 3. April 2011
- 1 2 3 Ein Thurgauer ist der schönste Schweizer in: Thurgauer Zeitung Online vom 2. April 2011
- 1 2 3 Fit für die Mister-Schweiz-Wahl Porträt von Luca Ruch in: Winterthurer Stadtanzeiger vom 31. Januar 2011
- ↑ Mister Schweiz und ZHAW-Student Luca Ruch: „Für einen Studenten ist das ein tolles Jahr.“ (Memento des vom 13. Januar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Studinews Online vom 28. Mai 2011
- ↑ Luca Ruch: «Salatsaucen sind mein Hobby» in: Blick.ch vom 7. März 2011
- ↑ Luca Ruch ist «Mister Schweiz 2011» in: Blick.ch vom 2. April 2011
- ↑ «Der Mister Schweiz ist durchaus gefragt» in: Schweizer Illustrierte vom 6. Juni 2011
- ↑ Luca Ruch auf Rekordkurs in: Blick vom 1. Juni 2011
- ↑ Rhomberg Schmuck gratuliert dem neuen Mister Schweiz Luca Ruch (Memento des vom 11. April 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Offizielle Webseite von Rhomberg Schmuck
- ↑ Mister Schweiz und 07 14 (Memento des vom 17. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Offizielle Webseite von 0714
- ↑ Shooting mit Freundin Daniela: «Es war schwierig» in: Schweizer Illustrierte vom 17. Mai 2011
- ↑ Jetzt geht er auf Pilgerreise in: Schweizer Illustrierte vom 15. April 2011
- ↑ Mister Schweiz pilgert auf dem Jakobsweg in: Blick.ch vom 20. April 2011
- ↑ Mister Schweiz Luca Ruch total kaputt (Memento vom 23. Juni 2011 im Internet Archive) in: Blick.ch vom 20. Juni 2011