Ludwig Schön (geboren 23.04.1918; gestorben 03.05.1983 in Neuwied) war ein deutscher Kommunalpolitiker (SPD). Er war von 1964 bis 1978 Oberbürgermeister von Neuwied und zuvor Bürgermeister von Bad Dürkheim.
Leben
Ludwig Schön war ab 1935 im Verwaltungsdienst tätig. Von 1954 bis 1961 gehörte Schön der Geschäftsleitung der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWO in Speyer an.
1961 wurde er zum Bürgermeister von Bad Dürkheim gewählt.
Drei Jahre später wurde Schön als Nachfolger von Friedrich Buchheim (FDP) Oberbürgermeister von Neuwied. Nach der Gründung der „neuen Stadt Neuwied“ durch Eingemeindung der heutigen zwölf Stadtteile, die zuvor zu den Verbandsgemeinden Engers und Niederbieber-Segendorf gehört hatten, wurde Schön vom Stadtrat in der konstituierenden Sitzung am 19. Dezember 1970 im Amt des Oberbürgermeisters bestätigt. Er war der einzige Kandidat und erhielt 35 Ja-, vier Nein-Stimmen und vier Enthaltungen. Neben seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister gehörte Schön auch dem Kreistag Neuwied und dem Kreisausschuss an. Schön wurde aus gesundheitlichen Gründen 1978 vom das Amt des Oberbürgermeisters verabschiedet und wurde in jenem Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Ehrenteller der Stadt Neuwied ausgezeichnet.
Sein Nachfolger als Oberbürgermeister wurde Karl-Heinz Schmelzer (SPD), der während Schöns Amtszeit bereits als Erster Bürgermeister dem Stadtvorstand angehört hatte.
Persönliches
Ludwig Schön wurde in der Pfalz geboren. Er war verheiratet und hat 3 Kinder und 7 Enkelkinder.
Nach seinem Tod wurde Ludwig Schön nur 14 Tage nach seinem 65. Geburtstag am 7. Mai 1983 auf dem Friedhof in Neuwied-Feldkirchen beigesetzt.
Weblinks
- Schön, Ludwig in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank, abgerufen am 24. Dezember 2021.
- 50 Jahre größere Stadt: Aus der konstituierenden Ratssitzung. In: nr-kurier.de. 19. Dezember 2020, abgerufen am 24. Dezember 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Firmenhistorie auf der Website der GEWO Wohnen GmbH. GEWO Wohnen GmbH, abgerufen am 24. Dezember 2021.