Lueg ist ein Ortsteil von Jetzendorf, circa 48 Kilometer nordwestlich von München im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm.
Geschichte
Die Einöde Lueg gehörte zur Grundherrschaft Pfarrei Jetzendorf, und zum Gericht Hofmark Jetzendorf.
Besitzerfolgen
Lueg 114 „Luegbauer“
um 1657 Christoph Pröttmeister von Ainhofen, um 1700 Georg Rattenberger ⚭ Apollonia Pez aus Obermarbach, um 1736 Bartholomäus Metz aus Esterhofen, um 1853 Michael Lauter ⚭ Magdalena Zotz aus Aufhausen.
Lueg 114 1/2 „Luegbartl“
um 1786 Bartholomäus Erhard aus Puch, um 1829 Leonhard Lehmair aus Sommersberg (Gerolsbach), um 1859 Michael Lehmair ⚭ Maria Mörmann aus Schachach, um 1886 Johann Lehmair ⚭ Therese Zollbrecht aus Hartwigshausen, 1898 Johann Lehmair aus Eglersried ⚭ Katharina Strixner, 1919 Johann Lehmair ⚭ Therese Winterholler.
Lueg „Bergveitel“
1824 Johann Bechtel (Mennonit) aus Baden, 1833 Daniel Stauffer (Mennonit) aus Oberflörsheim in Hessen, 1836 Michael Krämer (Mennonit) (kam von Heppenheim nach Wagenried) ⚭ Barbara Seitz aus Boßweiler bei Quirnheim.
Literatur
- Gemeinde Jetzendorf: 1100 Jahre Jetzendorf – Beiträge zu seiner Geschichte. Ilmgaudruckerei, Pfaffenhofen an der Ilm 1993. ISBN 3-929466-01-5.
- Otto Hefele: Auswertungen der Briefprotokolle, Matrikel und Katasterunterlagen. Reichertshausen 2006, unveröffentlicht.
- Hansjörg Hirschler: Die Mennoniten im Bereich von Eichstock. Landesberg am Lech, 2006, unveröffentlicht.
- Richard Ringenberg: Familienbuch der Mennonitengemeinde Eichstock. 1942.
Weblinks
- Kiening-Haus-Chroniken von Lueg
- Kiening-Hauschronik Lueg 114 „Luegbauer“
- Kiening-Hauschronik Lueg 114 1/2 „Luegbartl“
- Lueg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 12. Januar 2021.
Koordinaten: 48° 25′ N, 11° 25′ O