Lutz Espig, März 2010 beim Turnier in Bad Wörishofen | |
Verband | Deutsche Demokratische Republik Deutschland |
Geboren | 5. Januar 1949 Greiz |
Titel | Internationaler Meister (1972) Großmeister (1983) |
Aktuelle Elo‑Zahl | 2256 (November 2018) |
Beste Elo‑Zahl | 2505 (Juli 1990) |
Karteikarte bei der FIDE (englisch) |
Lutz Espig (* 5. Januar 1949 in Greiz) ist ein deutscher Großmeister im Schach.
Leben
Er erlernte das Schachspiel im Alter von neun Jahren. Sein erster Verein war Lok Greiz, später spielte er für Buna Halle. Er absolvierte ein Studium der Mathematik und Physik an der Universität Halle.
Espig gewann 1969 in Schwerin, 1971 in Strausberg und 1988 in Stralsund die Meisterschaft der Deutschen Demokratischen Republik. 1988 teilte er den Titel mit Thomas Pähtz. Insgesamt hat Lutz Espig bis 2006 an 26 deutschen Meisterschaften teilgenommen, davon 21 in der DDR.
1972 erhielt er von der FIDE den Titel eines Internationalen Meisters, 1983 den Großmeistertitel.
Mannschaftsschach
Er nahm für die DDR an den Schacholympiaden 1988 und 1990 und an der Mannschaftseuropameisterschaft 1970 teil. In der deutschen Schachbundesliga spielte Espig in der Saison 1990/91 beim Münchener SC 1836, in der Saison 1994/95 beim PSV Duisburg und von 1999 bis 2004 beim SK König Plauen, bei dem er auch im Anschluss in der 2. Bundesliga und Oberliga spielte.
Weblinks
- Nachspielbare Schachpartien von Lutz Espig auf 365Chess.com (englisch)
- Kurzbiographie bei der Lasker-Gesellschaft (PDF; 99 kB)
Einzelnachweise
- ↑ recht.schachbund.de: Liste der deutschen Meister (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) (PDF; 81 kB)
- ↑ Interview mit Lutz Espig (9. Februar 2006)
- ↑ Lutz Espigs Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase.org (englisch)
- ↑ Lutz Espigs Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase.org (englisch)