Lycium minimum | ||||||||||||
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Lycium minimum, Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lycium minimum | ||||||||||||
C.L.Hitchc. |
Lycium minimum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Beschreibung
Lycium minimum ist ein hoher, aufrechter Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 2 m erreicht. Seine Laubblätter sind unbehaart, 3 bis 13 mm lang und 0,5 bis 1 mm breit.
Die Blüten sind zwittrig und vierzählig. Der Kelch ist röhrenförmig und unbehaart. Die Kelchröhre hat eine Länge von 2 mm und ist mit 0,5 bis 1,8 mm langen Kelchzähnen besetzt. Die Krone ist trichterförmig und weiß-cremefarben gefärbt. Die Kronröhre ist 2,5 bis 3,5 mm lang, die Kronlappen 1,2 bis 2 mm. Die Staubfäden sind unbehaart.
Die Frucht ist eine orange, kugelförmige Beere mit einer Länge von 3 mm und einer Breite von 2 mm. Jede Frucht enthält zwei Pyrenen mit jeweils einem Samen.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48.
Vorkommen
Die Art kommt auf den Galapagos-Inseln vor.
Systematik
Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art als Schwesterart zu Lycium athium. Beide Arten weisen steinfruchtartige Früchte mit zwei Samen auf, wie sie in ähnlicher Weise auch in den nicht näher verwandten Arten Lycium californicum und Lycium ameghinoi auftreten. In letzteren sind die Früchte jedoch komplett verholzt, was bei Lycium athium und Lycium minimum nicht auftritt.
Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ Lycium minimum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Rachel A. Levin et al.: Evolutionary Relationships in Tribe Lycieae (Solanaceae). In: D.M. Spooner, L. Bohs, J. Giovannoni, R.G. Olmstead und D. Shibata (Hrsg.): Solanaceae VI: Genomics meets biodiversity. Proceedings of the Sixth International Solanaceae Conference, ISHS Acta Horticulturae 745, Juni 2007, ISBN 978-9066054271.
Hauptbelege
- J.S. Miller und R.A. Levin: Lycium minimum. In: Project Lycieae