Lykos (altgriechisch Λύκος Lýkos, deutsch ‚Wolf‘), Sohn des Ares und Vater der Kallirrhoë, war in der griechischen Mythologie König von Libyen.
Lykos opferte Fremde, die nach Libyen kamen, gewöhnlich seinem Vater. Auch dem Diomedes, der während seiner Irrfahrt nach dem Trojanischen Krieg in Libyen landete, sollte dieses Schicksal zuteilwerden. Kallirrhoë jedoch befreite ihn, woraufhin Diomedes floh. Aus Liebeskummer erhängte sich Kallirrhoë, die für Diomedes ihren Vater verraten hatte.
Literatur
- Wilhelm Drexler: Lykos 13. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2189 (Digitalisat).
Anmerkungen
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