Lyshorntunnel
Nordportal des Tunnels
Nutzung Straßentunnel
Verkehrsverbindung
Ort Bergen, Bjørnafjorden
Länge 9260 m
Anzahl der Röhren 2
Fahrstreifen 4
Breite 9,5
Höchstgeschwindigkeit 100
Fahrzeuge pro Tag 10.903 (Durchschnitt 2022)
Betrieb
Betreiber Statens vegvesen
Freigabe 31. Oktober 2022
Lage
Koordinaten
Nordportal 60° 17′ 17,6″ N,  19′ 41,8″ O
Südportal 60° 13′ 21,4″ N,  25′ 26,9″ O

Der Lyshorntunnel ist ein zweiröhriger Autobahntunnel bei Bergen in Norwegen. Er ist der längste Tunnel des neuen Autobahnabschnitts Svegatjørn–Rådal, der neben dem Lyshorntunnel noch aus dem 2200 m langen Råtunnel und dem 1500 m langen Skogafjellstunnel besteht. Der neue Tunnel ersetzt die alte, stauanfällige Straße und verkürzt die Fahrtzeit zwischen Bergen und Os um 17 Minuten.

Den Zuschlag für den Bau des Tunnels erhielt das norwegische Unternehmen Veidekke. Der Lyshorntunnel durchquert viele verschiedene Gesteinsschichten, was den Fortschritt der Arbeiten behinderte. Der abgebaute Stein wurde je nach Qualität direkt zum Straßenbau verwendet. Die Röhren wurden mit vorgefertigten Wandelementen verkleidet. Zusätzlich wurden 36 Querschläge zwischen den Röhren als Fluchtwege gebaut und ein 1,7 km langer Entwässerungsstollen gesprengt. 2020 verklagte Veidekke die norwegische Straßenverwaltung, da diese im Bauvertrag zu wenig Bauzeit einkalkuliert habe. Das Unternehmen verlor den Prozess vor dem Bezirksgericht Bergen.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Åge Algerøy, Leif Rune Løland: Endeleg opnar vegen: 7 år, 9 mrd. kroner og utsetjing på grunn av to par rulleskøyter. In: nrk.no. 31. Oktober 2022, abgerufen am 16. April 2023.
  2. Statens vegvesen Traffikdata, die vier Messpunkte müssen zusammengerechnet werden; Abgerufen am 16. April 2023
  3. Femdobbelt norsk ledelse på Svegatjørn-Rådal. In: veier24.no. 5. Mai 2015, abgerufen am 16. April 2023.
  4. Espen Braata: Uforutsigbart fjell gir mer jobb. In: at.no. 3. Januar 2019, abgerufen am 16. April 2023.
  5. Hans Kristian Barbøl: Veidekke tapte sak om byggetid på E39. In: at.no. 28. Februar 2020, abgerufen am 16. April 2023.
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