Maising Gemeinde Pöcking | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 47° 59′ N, 11° 17′ O | |
Höhe: | 649 m | |
Einwohner: | 344 (30. Sep. 2021) | |
Eingemeindung: | 1978 | |
Postleitzahl: | 82343 | |
Lage von Maising in Bayern | ||
Katholische Filialkirche St. Bartholomäus |
Maising ist ein Ortsteil der Gemeinde Pöcking im oberbayerischen Landkreis Starnberg. Es ist ein ursprünglich landwirtschaftlich geprägtes kleines Dorf, das durch Wohnbebauung in jüngerer Zeit signifikant vergrößert wurde. Im Ort findet sich, auf einem Hügel gelegen, die Filialkirche Sankt Bartholomäus, die Fresken der Spätromanik beherbergt.
Etwa 500 Meter westlich von Maising befindet sich der unter Naturschutz stehende Stausee Maisinger See, ein Vogelparadies mit Schilfbewuchs und großen Moorflächen. Auf dem nord-östlichen Weg Richtung Söcking befindet sich die Maisinger Schlucht, ein tiefer Einschnitt in der Landschaft, der durch den Maisinger Bach geformt wurde und als Wasserschutz- und Erholungsgebiet eingestuft ist. Die Schlucht kreuzt eine Straße, die auf der höchsten Spannbetonbrücke der Region darüber hinweggeführt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft beim sogenannten Maxhof befindet sich das kleine Übungsgelände der General-Fellgiebel-Kaserne.
Geschichte
Im Jahr 1182 sind unter dem Namen Musingin vier Gehöfte und drei Mühlen dokumentiert. Sie werden im Zusammenhang mit einer Schenkung von Bischof Otto II. von Bamberg (ein gebürtiger Andechs-Meranier) an das Chorherrenstift Dießen genannt. Für das Jahr 1809 wird eine Bevölkerung von 86 Personen, verteilt auf 13 Höfe genannt.
Durch die Folgen des Zweiten Weltkriegs erfuhr das Dorf einen starken Anstieg der Bevölkerungszahl. Im Rahmen der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1978 die selbständige Gemeinde in einen Ortsteil der Gemeinde Pöcking übergeführt. Dabei wurde eine Einwohnerzahl von 300 angegeben.
Weblinks
- Beschreibung Maisings auf den Seiten der Gemeinde Pöcking
- Wolfgang Prochaska: Mehr Bayern geht nicht, Artikel in der Starnberger Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 15. September 2016
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde Pöcking: Zahlen, Daten, Fakten. Abgerufen am 25. April 2023.