Man o’ War

– Man o’ War, 1920 –
Rasse: Englisches Vollblut
Vater:Fair Play
Mutter:Mahubah
Mutter-Vater:Rock Sand
Geschlecht:Hengst
Geburtsjahr:1917
Sterbejahr: 1947
Land:USA
Farbe:Fuchs
Züchter: August Belmont jr.
Besitzer: Samuel D. Riddle
Trainer: Louis Feustel
Rekord: 21 Starts: 20 Siege, 1 Platz
Gewinnsumme: $249.465,00
Größte Siege, Titel und Auszeichnungen
Größte Siege
Tremont Stakes (1919)
Sanford Stakes (1919)
Hopeful Stakes (1919)
Futurity Stakes (1919)
Youthful Stakes (1919)
Preakness Stakes (1920)
Belmont Stakes (1920)
Travers Stakes (1920)
Jockey Club Gold Cup (1920)
Lawrence Realization Stakes (1920)
Withers Stakes (1920)
Potomac Handicap (1920)
Dwyer Stakes (1920)
Titel
United States Horse of the Year (1920)
Leading Sire (1926)
Auszeichnungen
U.S. Racing Hall of Fame (1957)
#1 – Blood-Horse magazine List of the Top 100 U.S. Racehorses of the 20th Century
Lebensgroße Statue im Kentucky Horse Park
Man o’ War Stakes im Belmont Park
Man o’ War Boulevard in Lexington (Kentucky)
Man O War Road in Riddlewood (Pennsylvania)

Infobox zuletzt modifiziert am: 4. Februar 2007.

Man o’ War (* 29. März 1917 in Lexington (Kentucky); † 1. November 1947) war eines der erfolgreichsten Rennpferde der amerikanischen Vollblutzucht.

Rennlaufbahn

Der Hengst gewann 20 von 21 Rennen, davon einmal mit einem Vorsprung von 100 Längen. Bei einem Rennen erreichte er den zweiten Platz.

Zuchtlaufbahn

Sein erfolgreichster Sohn war War Admiral, auch sein Enkel Seabiscuit prägte die amerikanische Galopprennszene maßgeblich. Man o’ War war Leading Sire von 1926.

Man o’ War starb 1947 im für Rennpferde hohen Alter von über 30 Jahren. Er wurde auf der Koppel beerdigt, auf der er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Zu der Beerdigung, die live im Radio übertragen wurde, kamen 2000 Menschen. Auf seinem Grab wurde eine Bronzestatue errichtet, die dort bis 1976 stand und dann in den Kentucky Horse Park verlegt wurde.

Rezeption

Auf der Liste der 100 besten amerikanischen Rennpferde des 20. Jahrhunderts, erstellt vom Blood Horse Magazine, ist er die Nummer 1.

Im US-amerikanischen Pferdezentrum Lexington (Kentucky) führt der Man-O-War Boulevard vom Flughafen zur Rennbahn.

Die Bronzestatue am Grab inspirierte Joey DeMaio, seine True-Metal-Band Manowar nach diesem Rennpferd zu benennen.

Ahnentafel von Man o’ War
Vater
Fair Play
ch. 1905
Hastings
br. 1893
Spendthrift Australian
Aerolite
Cinderella Tomahawk
Manna
Fairy Gold
ch. 1896
Bend Or Doncaster
Rouge Rose
Dame Masham Galliard
Pauline
Mutter
Mahubah
b. 1910
Rock Sand
br. 1900
Sainfoin Springfield
Sanda
Roquebrune St.Simon
St. Marguerite
Merry Token
b. 1891
Merry Hampton Hampton
Doll Tearshieet
Mizpar Mangretor
Underhand Mare (FNo.4-c)

Quellen

  1. Interview mit DeMaio in: Michael Custodis, Kapitel: Manowar und das Erbe Richard Wagners, in: Klassische Musik heute. Eine Spurensuche in der Rockmusik, Bielefeld transcript-Verlag 2009 ISBN 978-3-8376-1249-3

Literatur

  • Edward L. Bowen: Man o’ War. Thoroughbred Legends. Eclipse Press, Lexington (Ky) 2000, ISBN 1581500408
  • Laura Hillenbrand: Seabiscuit. Mit dem Willen zum Erfolg. Das Buch zum Film Ullstein, München 2003, ISBN 3548364829
Commons: Man O' War (Pferd) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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