Manfred Belok (* 12. Januar 1952 in Schüttorf) ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe.

Leben

Manfred Belok studierte von 1973 bis 1979 römisch-katholische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Von 1977 bis 1981 studierte er zudem Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit dem Schwerpunkt „Ausserschulische Jugend- und Erwachsenenbildung“. Von 1983 bis 1999 war er in der Fortbildung von Priestern, Diakonen, Gemeinde- und Pastoralreferenten im Bistum Limburg tätig.

Von 1999 bis 2004 war Belok Professor für Pastoraltheologie und Theologie der Verkündigung an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn. Von 2003 bis 2022 war er Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Theologischen Hochschule Chur. Er ist einer der Unterzeichner des Memorandums „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“.

Schriften

  • Humanistische Psychologie und Katechese: Möglichkeiten und Grenzen der Rezeption der Anthropologie Carl R. Rogers’ für eine diakonisch verstandene kirchliche Erwachsenenbildung, dargestellt an der ehevorbereitenden und -begleitenden Bildung. Diss., Universität Münster 1985.
  • Du, Herr, wirst mich führen. Lahn-Verlag, Limburg 1987.
  • als Herausgeber: Zwischen Vision und Planung. Auf dem Weg zu einer kooperativen und lebenswertorientierten Pastoral. Ansätze und Erfahrungen aus 11 Bistümern in Deutschland. Bonifatius, Paderborn 2002.
  • mit Ulrich Kropač: Volk Gottes im Aufbruch. 40 Jahre II. Vatikanisches Konzil. Zürich 2005.
  • mit Ulrich Kropač: „Wenn Ehen zerbrechen...“ Seelsorge in Lebenskrisen. Pastoralpsychologische, humanwissenschaftliche und theologische Impulse. Zürich 2007.
  • mit Pius Bischofberger: Kirche als pastorales Unternehmen. Anstösse für die kirchliche Praxis. Zürich 2008.

Fußnoten

  1. Manfred Belok – Curriculum, abgerufen am 31. Mai 2022.
  2. Abschiedsvorlesung Prof. Dr. Manfred Belok
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