Manfred Schneider (* 4. Dezember 1925 in Nahbollenbach; † 19. November 2020) war ein deutscher Politiker der CDU.

Schneider beantragte am 15. Januar 1943 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.421.471). Er war von Beruf Goldschmied. Er trat 1962 der CDU bei. 1983 wurde Schneider über die Landesliste Rheinland-Pfalz in den Deutschen Bundestag gewählt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag im Jahr 1987 rückte er am 8. Februar 1990 für den verstorbenen Abgeordneten Werner Weiß erneut in den Bundestag nach und blieb dort bis zum Ende der Wahlperiode im selben Jahr Mitglied.

Schneider erhielt alle kommunalen Ehrenzeichen der Stadt Idar-Oberstein, die Freiherr-vom-Stein-Plakette sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 770.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Traueranzeige in der Nahe-Zeitung vom 28. November 2020
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/38850724
  3. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).
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