Manuel Müller (* 1974 in Köln) ist ein deutscher Diplomat, er war von 2019 bis 2021 deutscher Botschafter im Südsudan. Seit September 2021 ist er Botschafter der Europäischen Union in Sierra Leone.

Leben

Müller studierte Politikwissenschaft und französische Philologie an der Universität Trier von 1993 bis 1999. In den Jahren 1995 und 1996 absolvierte er ein Auslandssemester am Institut d’Etudes Politiques im französischen Bordeaux.

1999 trat Müller in den Auswärtigen Dienst ein und absolvierte die Attachéausbildung für den höheren Dienst. Seine Erstverwendung war 2001 im Auswärtigen Amt in Berlin als Referent in der Abteilung für Globale Fragen und Vereinte Nationen. Die erste Auslandsverwendung folgte 2003 als Ständiger Vertreter in der Deutschen Botschaft Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo. Es folgte 2006 eine Referentenverwendung im Referat Politik der Deutschen Botschaft Kiew in der Ukraine, bevor Müller 2009 im Auswärtigen Amt in Berlin Länderreferent im Referat Südasien wurde. 2012 wurde er Ständiger Vertreter in der Deutschen Botschaft La Paz in Bolivien und 2015 stellvertretender Referatsleiter des Referates Sahel, West- und Zentralafrika im Auswärtiges Amt in Berlin, bevor er im August 2019 seine Stelle als Botschafter im Südsudan antrat und Jan Hendrik van Thiel nachfolgte. Er verließ den Posten im August 2021 und ist seit 1. September 2021 Botschafter der Europäischen Union in Freetown (Sierra Leone).

Siehe auch

  • Lebenslauf. In: Webseite der Deutschen Botschaft im Südsudan. Archiviert vom Original am 14. April 2021; abgerufen am 7. September 2020.
  • About the Ambassador. In: Website der Delegation der EU in Sierra Leone. European External Action Service, 5. August 2021, abgerufen am 4. Januar 2023 (englisch).

Einzelnachweise

  1. New EU Head of Delegation to Sierra Leone Manuel Müller presents his letters of credence to President Julius Maada Bio. 13. September 2021, abgerufen am 18. Dezember 2021.
VorgängerAmtNachfolger
Jan Hendrik van ThielBotschafter im Südsudan
August 2019 bis September 2021
Tobias Eichner
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.