Mara Schrötter-Malliczky (* 26. März 1893 in Prag; † 1976 in Graz) war eine österreichisch-US-amerikanische Künstlerin.

Leben

Ihre künstlerische Ausbildung erfuhr sie zunächst an der Landeskunstschule Graz bei ihrem späteren Schwiegervater Alfred Schrötter von Kristelli, später in Dresden. Sie stand dem Werkbund Freiland nahe.

Am 22. Dezember 1919 heiratete sie Erich von Schrötter. Das Ehepaar emigrierte in die Vereinigten Staaten, wo Schrötter-Malliczky 1931 eingebürgert wurde. Nach dem Tod ihres Gatten kehrte sie nach Österreich zurück.

Sie schuf Buchillustrationen und Bildpostkarten, zum Teil an den Jugendstil angelehnt. Obwohl zu Lebzeiten bekannt, wurde ihr Schaffen nach ihrem Tod fast vollständig vergessen.

Werke

  • (Buchschmuck für) Hans Seefeld: Das Erbe von Lindström. Ein Roman aus den nordischen Königreichen. Kienreich, Graz [1918].
  • (Buchschmuck für) Julius Franz Schütz: Briefe an die Prinzessin Wu. Wiener Literarische Anstalt, Wien [1921].

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nach biografiA sowie Sterbeindex der amerikanischen Sozialversicherung, SSN 339-12-4623; abweichend auch 1973.
  2. 1 2 116 Mara Schrötter-Malliczky, Ladies First! In: Universalmuseum Joanneum. Abgerufen am 7. Dezember 2022.
  3. Mallicky Mara von, verh. Schrötter. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 2: I–O. Böhlau, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 2084 (PDF).
  4. Susanne Rakowitz: Mara Schrötter-Malliczky: Ihrer Zeit voraus und doch von der Geschichte vergessen. In: Kleine Zeitung. 11. Februar 2021, abgerufen am 7. Dezember 2022.
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