Maraldi
Mons Maraldi (Bildmitte) und Krater Maraldi am Sinus Amoris (NASA photo)
Position 19,34° N, 34,8° O
Durchmesser 40 km
Tiefe 1500 m
Kartenblatt 43 (PDF)
Benannt nach Giovanni Domenico Maraldi (1709–1788)
Giacomo Filippo Maraldi (1665–1729)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

39.62

Maraldi ist ein stark erodierter Einschlagkrater am westlichen Ufer des Sinus Amoris im nordöstlichen Quadranten des Erdmondes. Im Nordwesten liegt der abgetragene Krater Littrow und in west-südwestlicher Richtung der Krater Vitruvius. Geradewegs nordöstlich erhebt sich die Kuppel des Mons Maraldi.

Die äußere Rand von Maraldi ist stark abgetragen und weist tiefe Einschnitte auf. Er gleicht eher einer kreisförmigen Kette von Gipfeln als einem Kraterrand. Das Kraterinnere ist durch basaltische Lava überflutet und bildet eine ebene Fläche mit niedriger Albedo, die von einer Anzahl winziger Krater zernarbt ist. Nordwestlich des Mittelpunkts erhebt sich ein niedriger Höhenzug.

Liste der Nebenkrater von Maraldi
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 20,01° N, 36,3° O 7 km
D 16,75° N, 36,09° O 66 km
E 17,87° N, 35,76° O 32 km
F 19,2° N, 35,91° O 18 km
N 18,36° N, 36,88° O 5 km
R 20,32° N, 33,17° O 5 km
W 13,17° N, 36,1° O 4 km

Einzelnachweise

  1. John Edward Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge University Press, Cambridge 2000, ISBN 0-521-59002-7, S. 279
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