Maria Sofianska (* in Sofia) ist eine aus Bulgarien stammende klassische Pianistin und Musikpädagogin.

Leben und Wirken

Maria Sofianska absolvierte ihr Klavierstudium bei L. Atanassova und L. Popova an der Staatlichen Hochschule für Musik in Sofia und wirkte dort von 1980 bis 1987 als Lehrbeauftragte. 1981 erhielt sie in Florenz eine Auszeichnung beim internationalen Kammermusikwettbewerb Premio Vittorio Gui. Von 1987 bis 1989 folgte mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ein weiteres Studium bei Konrad Richter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Sie war dort anschließend zunächst als Richters Assistentin in der Klasse für Liedinterpretation tätig. Als Dozentin für Klavier und zeitweise auch für Klavierkammermusik lehrte sie an dieser Hochschule von 1990 bis 2021.

Sofianska konzertiert als Solistin und als Kammermusikerin und arbeitete dabei mit zahlreichen bekannten Künstlern zusammen wie Emmanuel Pahud, Božo Paradžik, Peter Buck, Isabelle Faust, Tanja Becker-Bender, Nina Karmon, Roberto Saccà und Stephan Breith.

Neben CD- und Rundfunkaufnahmen wirkte sie an der Herausgabe einer Neuausgabe des amerikanischen Verlags Alfred Publishing von Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertem Klavier mit.

Veröffentlichungen

  • mit Judith Schneider, Willard A. Palmer: J. S. Bach: The Well-Tempered Clavier. Volumes I and II, Partitur, Alfred Publishing, 2004.

Diskografie

Hörbeispiel

Einzelnachweise

  1. nach LCCN
  2. 1 2 Genuin classics: CD-Katalog, Künstler-Info, Maria Sofianska. Archiviert vom Original am 25. April 2021; abgerufen am 19. Januar 2020.
  3. 1 2 Kammermusik in Pasing: Maria Sofianska, Klavier. Archiviert vom Original am 28. April 2021; abgerufen am 19. Januar 2020.
  4. Büro des Rektorats der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
  5. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart: Personenverzeichnis: Maria Sofianska. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  6. VRM GmbH & Co KG: Klaviertrios von Weinberg und Schostakowitch in Rüdesheim - Wiesbadener Kurier. Abgerufen am 19. Januar 2020.
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