Marinefliegergeschwader 4 | |
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Aktiv | 1. September 1963 bis 1969 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Marine |
Typ | Geschwader |
ehem. Sitz | Kiel-Holtenau |
Luftfahrzeuge | |
Kampfflugzeug/ -hubschrauber |
SH 34J SU 34D |
Das Marinefliegergeschwader 4 (MFG 4) war ein Hubschrauber-Ubootjagdstaffel der Bundesmarine mit dem Standort Kiel-Holtenau. Es bestand zwischen 1963 und 1969 aus einer Staffel und übernahm U-Jagd-, Minensuch- und -räumaufgaben.
Geschichte
Das MFG 4 wurde am 1. September 1963 aufgestellt. Administrativ, technisch und wirtschaftlich war die MFG 4 dem Marinefliegergeschwader 5 (MFG 5) angegliedert. Mit dieser Staffel wurden erste taktische Verfahren im Zusammenspiel mit schwimmenden Einheiten erprobt. Die Staffel sollte als Grundstock für ein Marinehubschraubergeschwader dienen.
Zum Einsatz kamen Hubschrauber des Typs SH 34J und SU 34D, die insgesamt knapp 4300 Flugstunden im Einsatz waren.
Ab 1. Januar 1965 erhielt die Einheit die Bezeichnung 1/MFG 4. Eine Erweiterung der Staffel auf ein Geschwader unterblieb.
Das 1/MFG 4 wurde am 1. Juli 1969 als 2/MFG 5 dem MFG 5 zugewiesen.
Staffelkapitän
- Korvettenkapitän Hans-Werner Noack: von September 1963 bis Juli 1965
- Korvettenkapitän Hans-Leopold Ochernal: von Juli 1965 bis September 1968
- Kapitänleutnant Hans Spring: von Oktober 1968 bis Juni 1969
Literatur
- Deutsches Marine Institut: Marineflieger. E.S. Mittler & Sohn, Herford, Bonn 1988, ISBN 3-8132-0295-X.
Koordinaten: 54° 22′ 42,1″ N, 10° 9′ 44,2″ O