Mario Siletti (* 5. Februar 1897 in Turin, Piémont; † 17. März 1977 in Rom) war ein italienischer Schauspieler.

Leben

Mario Siletti wurde 1897 in Turin geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg. Nach der Entlassung aus dem Militärdienst schauspielerte er zunächst bei Aristide Baghetti und Elsa Merlini. In den folgenden Jahren trat er in zahlreichen Theatergruppen auf und gründete 1930 zusammen mit Dina Perbellini seine eigene Theatergruppe. 1932 gab er sein Debüt in einem Spielfilm, als er unter der Regie von Mario Bonnard in der Filmkomödie Cinque a zero als Mathematiklehrer auftrat. Siletti tritt aber danach weiter am Theater auf. Es folgen Auftritte mit Antonio Gandusio und Eva Magni, bevor er sich ab 1936 ausschließlich dem Kino widmet. In den folgenden Jahren trat Siletti in Filmen von Regisseuren wie Eugenio de Liguoro, Nunzio Malasomma, Gennaro Righelli, Giacinto Solito, Mario Mattòli, Dino Falconi und Oreste Biancoli auf.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Siletti neben seiner Filmarbeit auch wieder am Theater aktiv. Zusammen mit Franca Dominici bildete Siletti ab 1960 ein Schauspielerduo, das viele Jahre lang im Teatro della Muse in Rom auftrat. Er blieb bis ins hohe Alter als Schauspieler aktiv. Seinen letzten Auftritt hatte er 1975 im Fernsehdreiteiler La bufera.

Mario Siletti starb am 17. März 1977 in Rom im Alter von 80 Jahren.

Filmografie (Auswahl)

Kino

Fernsehen

  • 1965: Resurrezione, Miniserie
  • 1967: L’Affaire Kubinsky (L’affare Kubinsky), Regie: Giuseppe Di Martino
  • 1968: Le mie prigioni (Miniserie, Regie: Sandro Bolchi)
  • 1971: All’ultimo minut, Fernsehserie, Regie: Ruggero Deodato
  • 1972: Il giudice e il suo boia, Fernsehfilm, Regie: Daniele D’Anza
  • 1975: La bufera, Miniserie

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Siletti Mario. In: galileumautografi.com, abgerufen am 24. Juli 2022.
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