Marius Ungureanu
Voller Name Marius Petru Ungureanu
Verband Rumänien Rumänien
Geburtstag 17. Mai 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Vatra Dornei, Rumänien Rumänien
Größe 174 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Verein CS Cheile Grădiștei
Debüt im IBU-Cup 15. Dezember 2012
Debüt im Weltcup 10. März 2016 (WM)
Status zurückgetreten
Karriereende 2018
Medaillenspiegel
JSWM-Medaillen 1 × 1 × 0 ×
 Sommerbiathlon-Junioren-WM
Gold 2015 Cheile Grădiștei Verfolgung
Silber 2015 Cheile Grădiștei Sprint
Weltcupbilanz
Continental-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 68. (2014/15)
Einzel-IBU-Cup 13. (2015/16)
Sprint-IBU-Cup 62. (2014/15)
Verfolgungs-IBU-Cup 102. (2016/17)
letzte Änderung: Karriereende

Marius Petru Ungureanu (* 17. Mai 1994 in Vatra Dornei, Kreis Suceava) ist ein ehemaliger rumänischer Biathlet. Er nahm an den Olympischen Spielen 2018 teil.

Sportliche Laufbahn

Marius Ungureanu sammelte erste internationale Erfahrungen bei den Jugendweltmeisterschaften 2011. Im Folgejahr erzielte er beim gleichen Ereignis mit Rang 9 im Einzel seinen ersten Top-10-Platz und wurde mit der Staffel Elfter. Zu Beginn der Saison 2012/13 gab der Rumäne sein IBU-Cup-Debüt, bestritt aber weiterhin größtenteils Juniorenwettkämpfe. 2014/15 war er schließlich beständiger Teil im IBU-Cup und erzielte konstant Ergebnisse unter den besten 40, darunter auch ein 16. Rang im Sprint von Duszniki-Zdrój. Ungureanus größter Erfolg kam im August 2015 bei den Juniorenbewerben der Sommerbiathlon-WM in seiner Heimat, er gewann die Silbermedaille im Sprint und arbeitete sich im Verfolger trotz sechs Schießfehlern zum Sieg vor. Der Winter 2015/16 verlief zwar insgesamt weniger erfolgreich, trotzdem bestritt der Rumäne seine erste EM und nahm am Saisonende auch erstmals an Weltmeisterschaften teil, womit er sein Debüt auf der höchsten Rennebene gab und 91. des Einzels sowie 18. im Staffelrennen mit George Buta, Cornel Puchianu und Remus Faur wurde. In der Saison 2016/17 lief Ungureanu zu Beginn einige Staffelrennen im Weltcup, wurde nach dem Jahreswechsel aber wieder in den IBU-Cup versetzt, wo der größte Erfolg der 16. Platz im Einzel der Europameisterschaft war. Auch im Folgewinter lief er auf der zweithöchsten Rennebene und wurde als Bestergebnis am Arber einmal 18. Abschluss und Höhepunkt der Karriere Marius Ungureanus war das Sprintrennen bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang, welches er allerdings als 87. und damit letzter abschloss. Zudem war er Fahnenträger für sein Heimatland. An weiteren Rennen nahm der Rumäne nicht mehr teil.

Statistiken

Weltcupplatzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 
2. Platz 
3. Platz 
Top 10 
Punkteränge44
Starts2   46
Stand: Karriereende

Olympische Winterspiele

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2018 |  Pyeongchang 87.

Biathlon-Weltmeisterschaften

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
2016 Oslo 91. 18.

Juniorenweltmeisterschaften

Ergebnisse bei den Juniorenweltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2011 Nové Město 71. 67.
2012 Kontiolahti 9. 30. 47. 11.
2013 Obertilliach 9. 57. 52. DNS/10.1
2014 Presque Isle 28. 47. 42.
2015 Minsk 17. 22. 13.
1 
Ungureanu nahm am Staffelrennen der Junioren teil und verzichtete auf die Jugendstaffel.
Commons: Marius Ungureanu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Marius Ungureanu. Eurosport, abgerufen am 7. Februar 2023. (englisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.