Rynek | |
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Platz in Sanok | |
Marktplatz mit Rathaus und Franziskanerkirche | |
Basisdaten | |
Ort | Sanok |
Ortsteil | Innere (Śródmieście) |
Angelegt | 1340 bis 1366 |
Neugestaltet | 1786 und ab 2006 |
Einmündende Straßen | 3-Maja-Straße, Zamkowastraße, Grodkastraße, Franciszkańskastraße, Cerkiewnastraße, Łaziennastraße |
Bauwerke | Landratsamt, Rathaus, Franziskanerkloster Sanok, |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Öffentlicher Verkehr, |
Platzgestaltung | Platz Stadt Fontaine, Klostergasse |
Der Ring, polnisch Rynek, ist ein mittelalterlicher Marktplatz in Sanok, der heutzutage den Kern der Fußgängerzone bildet.
Der Ring hat die Gestalt eines Quadrats mit den Maßen 81 mal 81 m. Der Marktplatz liegt vor dem Sanoker Rathaus auf einer Anhöhe links am San.
Seine Ursprünge gehen zurück bis auf das Jahr 1339, als der letzte Fürst Boleslaus die Stadt Sanok „mit deutschem Recht“ versah. Der Marktplatz in Sanok wird beherrscht von der Franziskanerkirche, auch die meisten Bettelorden errichteten große öffentliche Gebäude in der mittelalterlichen Stadt.
In den Platz münden die 3-Maja-Straße (Verbindung zur Jagiellonska), die Grodkagasse (Verbindung zum Michaelmarkt und zur Pfarrkirche), die Zamkowastraße (Verbindung zum Schloss), die Cerkiewnastraße und Franciszkańskagasse, sowie die historische Franziskanertreppe von der Blonia-Ebene am Plowce-Bach, die Sanoker Schlossertreppe und die Luftschlangentreppen als Verbindungen zu den Vorstädten. An dem großzügig bemessenen Platz finden sich Bürgerhäuser, das neogotische Rathaus, das Landratsamt und Stadtdaten, Stadtinfos sowie der Marktbrunnen.
Seit dem 3. Mai 2007 ist der Marktplatz für den motorisierten Individualverkehr gesperrt und Teil einer Fußgängerzone im Zentrum der Sanoker Innenstadt.
Auf dem Marktplatz gibt es einen täglich geöffneten Biergarten und Barbetrieb.
Anmerkungen
- ↑ Lokalny Program Rewitalizacji Miasta Sanoka, 2009 bip.um.sanok.pl
- ↑ „Wie schön und malerisch die Lage von außen, besonders vom Saantal aus, sich gestaltet, so störend ist der Eindruck, sobald man deren Inneres betreten. Aus etwa 250 kleinen, unansehnlichen, meist hölzernen Häusern bestehend, welche in wenigen unregelmäßigen Gäßchen einen großen viereckigen, aber ungepflasterten und unebenen Platz umschliessen, gleicht sie eher einem offenen Marktflecken, als der Hauptstadt eines Kreises.“ Hermann Julius Meyer. Das grosse Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände 1851, S. 38
- ↑ „im Gebiete der Stadt jedermann, ‚er möge ein Deutscher, ein Pole, ein Ungar oder ein Ruthene sein‘ zu richten.“ in: Geschichte der Deutschen in den Karpathenländern: bd. Geschichte der Deutschen in Galizien bis 1772 von Raimund Friedrich Kaindl
Weblinks
Koordinaten: 49° 33′ 44,1″ N, 22° 12′ 33,2″ O