Martin Przybilski (* 19. Dezember 1970 in Hamburg) ist ein deutscher germanistischer Mediävist.

Schriften (Auswahl)

Nach dem Abitur 1990 in Heide (Holstein) studierte er in Paderborn und Würzburg (M.A. 1996, Promotion 1999). Von 2003 bis 2009 war er Juniorprofessor für Ältere deutsche Philologie – Literatur des Mittelalters an der Universität Trier. Seit 2009 ist er Universitätsprofessor für Ältere deutsche Philologie – Literatur des Mittelalters an der Universität Trier.

Seine Schwerpunkt Lehre/Forschung sind hochmittelalterliche Literatur, Wolfram von Eschenbach, Nürnberger Fastnachtspiel, jüdisch-christlicher Kulturtransfer im deutschen Mittelalter, Kulturgeschichte der deutschen Literatur im Mittelalter, historische Geschlechterstudien, Darstellung und Codierung von Affektivität in der Vormoderne, Editionsphilologie, Fiktionalität des höfischen Romans und Wissensraum „Krieg“.

Schriften (Auswahl)

  • Sippe und geslehte. Verwandtschaft als Deutungsmuster im „Willehalm“ Wolframs von Eschenbach. Wiesbaden 2000, ISBN 3-89500-171-6.
  • Kulturtransfer zwischen Juden und Christen in der deutschen Literatur des Mittelalters. Berlin 2010, ISBN 978-3-11-022551-8.
  • (Hrsg.): Studien zu ausgewählten Fastnachtspielen des Hans Folz. Struktur – Autorschaft – Quellen. Wiesbaden 2011, ISBN 3-89500-790-0.
  • mit Carsten Schapkow (Hrsg.): Konversion in Räumen jüdischer Geschichte. Wiesbaden 2014, ISBN 3-95490-019-X.
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