Marynowo
?
Marynowo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostróda
Gmina: Ostróda
Geographische Lage: 53° 36′ N, 19° 50′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 14-100
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DP 1233N: WirwajdyReszkiLipowoZajączkiWygoda
Bałcyny → Marynowo
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Marynowo (deutsch Marienhof) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Ostróda (Landgemeinde Osterode in Ostpreußen) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).

Geographische Lage

Marynowo liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 14 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen).

Geschichte

Marienhof wurde 1855 als ein Vorwerk zum Gut Balzen (polnisch Bałcyny) gegründet und war bis 1945 ein Wohnplatz in der Gemeinde Balzen im Kreis Osterode in Ostpreußen.

Mit dem gesamten südlichen Ostpreußen kam Marienhof 1945 in Kriegsfolge zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Marynowo“. Heute ist der kleine Ort eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinden Ostróda (Osterode i. Ostpr.) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Kirche

Bis 1945 war Marienhof in die evangelische Kirche Leip (polnisch Lipowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Marienfelde (polnisch Glaznoty) eingepfarrt. Heute gehört Marynowo zur evangelisch-methodistischen Kirche in Lipowo bzw. zur evangelisch-augsburgischen Kirche in Ostróda, und auch zur katholischen Pfarrei in Glaznoty im Erzbistum Ermland.

Verkehr

Marynowo liegt an der Kreisstraße (polnisch Droga powiatowa, DP) 1233N, die von Wirwajdy (Warweiden) bis nach Wygoda (Ruhwalde) führt. Von Bałcyny (Balzen) nach Marynowo besteht eine Landwegverbindung.

Einzelnachweise

  1. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 768 (polnisch)
  2. Dietrich Lange: Marienhof, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  3. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S, 499
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.