Masłowice Tuchomskie
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Masłowice Tuchomskie
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Pommern
Powiat: Bytowski
Gmina: Tuchomie
Geographische Lage: 54° 6′ N, 17° 17′ O
Einwohner: 144 (31. März 2011)
Telefonvorwahl: (+48) 59
Kfz-Kennzeichen: GBY
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig



Masłowice Tuchomskie (kaschubisch Wieldżé Maslowice, deutsch Groß Massowitz) ist ein Dorf der Gemeinde Tuchomie (Groß Tuchen) im Powiat Bytowski (Kreis Bütow) in der polnischen Woiwodschaft Pommern.

Geographische Lage

Masłowice Tuchomskie liegt in einer hügeligen Landschaft im östlichen Hinterpommern.

Geschichte

Der Ort Masłowice Tuchomskie wurde im Zuge der Friderizianischen Kolonisation als „Tuchensche Heyde“ angelegt und 1751 mit 16 Bauern-Hofstellen fertiggestellt. Später entstand 3,5 km südwestlich das Dorf Klein Massowitz (Masłowiczki). 1908 bildete die Landgemeinde Groß Massowitz gemeinsam mit den Landgemeinden Klein Massowitz, Neuhütten (heute: Nowe Huty) und Tschebiatkow sowie dem Gutsbezirk Massowitz den Amtsbezirk Massowitz. Der Wohnort Groß Massowitz hatte 1925 319 Einwohner, die in 34 Wohnhäusern mit 54 Haushalten lebten.

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges kam es im März 1945 zu heftigen Kampfhandlungen. Nach Kriegsende wurde Groß Massowitz entsprechend den alliierten Vereinbarungen von Jalta Teil Polens. Es begann die Zuwanderung polnischer Zivilisten, die deutsche Bevölkerung wurde bis 1946 von der in Richtung Westen vertrieben.

Masłowice Tuchomskie gehört heute zur Landgemeinde Tuchomie. Im Jahr 2011 wurden in Masłowice Tuchomskie 144 Einwohner gezählt.

Kirche

In Groß Massowitz stellten evangelische Christen die Bevölkerungsmehrheit. Diese waren nach Groß Tuchen eingepfarrt. Die Katholiken wurden ebenfalls von Groß Tuchen aus betreut.

Fußnoten

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 26. Juni 2017
  2. Otto Gebhard: Friderizanische Kolonien und Kolonisten in Pommern nach dem Stande des Jahres 1754, In: Familiengeschichtliche Mitteilungen 1938, S. 80–95, 113–131; (PDF (Memento des Originals vom 10. Juli 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.), S. 7b; Bereitgestellt durch: Studienstelle Ostdeutsche Genealogie der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund
  3. Bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1871 waren unter den 275 Einwohnern 272 evangelische Christen.
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