Matthias Kirchner (* 1735 in Hall in Tirol; † 1805 in Kitzbühel) war ein österreichischer Barockmaler.

Leben

Der aus Hall stammende Kirchner erhielt nach dem Tod Simon Benedikt Faistenbergers 1759 das Bürgerrecht in Kitzbühel, wo er bis zu seinem Tod als Maler tätig war. Er schuf Fresken und Tafelbilder für Kirchen im Raum Kitzbühel, aber auch Blumen- und Früchtestillleben und gilt als der letzte bedeutende Barockmaler der Region. Stilistisch steht er dem Augsburger Rokoko eines Matthäus Günther nahe. Für seine Tafelbilder dienten ihm häufig Kupferstiche von Martin Schedel als Vorbild.

Werke

Literatur

Commons: Matthias Kirchner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Baumann, Wiesauer: Wallfahrtskapelle Unsere Liebe Frau und hl. Anna am Kirchanger, Kirchangerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. August 2018.
  2. Drexel, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Kreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. August 2018.
  3. Johannes Neuhardt, Harald Rupert: Die Kirchen von Kitzbühel. Christliche Kunststätten Österreichs, Nr. 533, Verlag St. Peter, Salzburg 2011, S. 9 (online (Memento des Originals vom 9. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.)
  4. Müller, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Rupert. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. August 2018.
  5. Drexel, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. August 2018.
  6. Baumann, Wiesauer: Wallfahrtskapelle Unser Herr im Elend, Bärnstattkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Februar 2023.
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