Matthias Nölke (* 8. Januar 1980 in Kassel) ist ein deutscher Politiker (FDP). Er war von April 2020 bis Oktober 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Werdegang

Nölke machte 1999 das Abitur am Goethe-Gymnasium in Kassel. Danach nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen auf.

Im Jahre 1998 trat Matthias Nölke in die FDP ein und wurde auch Mitglied der Jungen Liberalen.

Seit 2004 arbeitet Nölke selbstständig im Großhandel.

Leben

Nölke ist Mitglied der FDP, Mitglied des Landesvorstandes der FDP Hessen und Kreisvorsitzender der FDP Kassel-Stadt. Zur Bundestagswahl 2017 kandidierte er für den Bundestagswahlkreis Kassel wo er nicht erfolgreich war, rückte dann aber am 28. April 2020 als Nachfolger von Stefan Ruppert in den Deutschen Bundestag nach. Hier ist er ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, der Enquete-Kommission Berufliche Bildung sowie im Ausschuss für Inneres und Heimat. Außerdem ist er stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Baltischen Parlamentariergruppe.

Nölke ist seit 2016 Mitglied der Kasseler Stadtverordnetenversammlung und dort Fraktionsvorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten. Im Zuge der hessischen Kommunalwahlen im Jahr 2021 erreichte die FDP Kassel-Stadt mit Nölke als Spitzenkandidaten 5,64 % und somit ihr bestes Ergebnis seit 1993.

Bei der Bundestagswahl 2021 erzielte Nölke als Direktkandidat im Wahlkreis Kassel ein Ergebnis von 8,1 % und zog somit nicht in den Bundestag ein, da er auch nicht über die Landesliste gewählt wurde.

Commons: Matthias Nölke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ Vorstand der FDP Kassel. Abgerufen am 9. Januar 2021.
  2. ↑ Matthias Nölke. Bundestag, abgerufen am 14. Juni 2020.
  3. ↑ Matthias Nölke. FDP Hessen, abgerufen am 28. Mai 2020 (deutsch).
  4. ↑ Deutscher Bundestag - Weltweit vernetzt - die Parlamentariergruppen. Abgerufen am 9. Januar 2021.
  5. ↑ Fraktionen. Abgerufen am 9. Januar 2021 (deutsch).
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