Matthias Rohnacher
  Personenbezogene Informationen  
Geburtsjahr 1961
Geburtsort Deutschland Mannheim
Wohnort Deutschland Heidelberg
Turnierpoker
Höchstes Live-Preisgeld 183.000 $
Gesamtes Live-Preisgeld 713.297 $
World Series of Poker
Bracelets 1
Geldplatzierungen 18
Bestes Main Event kein Cash
Letzte Aktualisierung: 23. Juli 2022

Matthias Rohnacher (* 1961 in Mannheim) ist ein professioneller deutscher Pokerspieler. Er war der erste deutschsprachige Pokerweltmeister der World Series of Poker in Las Vegas. Rohnacher gewann diesen Titel in der Spielvariante Pot Limit Omaha im sogenannten Jahrhundertfinale 1997.

Werdegang

Rohnacher gewann in den 1990er-Jahren zahlreiche Pokerturniere in Europa und den Vereinigten Staaten. Er war einer der ersten Europäer, die regelmäßig große Turniere in den USA gewannen, darunter 1992 das Four Queens Classic in Las Vegas gegen David Reese oder 1995 die World Poker Finals gegen Mansour Matloubi. Zwischen 1991 und 1997 erreichte Rohnacher 15-mal die Preisgeldränge bei der World Series of Poker in Las Vegas, davon neunmal am Finaltisch (unter anderem Weltmeister und zweimal Vize-Weltmeister) und war damit einer der erfolgreichsten All-Around-Spieler Europas.

Seit dem Jahr 2000 lebt er zurückgezogen und spielt nur noch selten renommierte Pokerturniere. Den letzten Live-Turniererfolg hatte er 2006. Er arbeitet aber weiterhin als Pokerlehrer und Berater/Leiter von pokerbezogenen Projekten. Insgesamt hat sich Rohnacher mit Poker bei Live-Turnieren mehr als 700.000 US-Dollar erspielt.

Bei der aufgrund der COVID-19-Pandemie ausgespielten World Series of Poker Online erzielte Rohnacher 2020 drei Geldplatzierungen auf der Onlinepoker-Plattform GGPoker.

Einzelnachweise

  1. World Series of Poker (Event 11, May 2-3, 1997), conjelco.com, abgerufen am 17. August 2019 (englisch).
  2. Matthias Rohnacher in der Hendon Mob Poker Database, abgerufen am 17. August 2019 (englisch).
  3. Matthias Rohnacher in der Datenbank der World Series of Poker, abgerufen am 10. September 2020 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.