Mauerbohrer waren in der Antike unter dem Namen terebra und im Mittelalter unter dem Namen Tarant, Fuchs oder Krebs bekannte Belagerungsmaschinen.
Ein Mauerbohrer bestand aus einem etwa 15 m langen Baum, der vorn mit einem scharfen Spitzbohrer versehen war. Mit Hilfe eines in einer Rinne gewickelten Seiles wurde der Baum gedreht und gleichzeitig vorwärts gezogen, um in die Fugen von Mauern einzudringen und sie zu öffnen. Nach Lockerung der Steine im Mauerwerk konnte man die Mauer der Festung oder Befestigung dann besser angreifen.
Literatur
- Eduard von Peucker: Das deutsche Kriegswesen der Urzeiten. Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1860. Seite 468ff
Einzelnachweise
- ↑ Belagerungsmaschinen. Abgerufen am 21. Juni 2018.
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