Max Allenspach (* 1. Januar 1898 in Goldach, Kanton St. Gallen; † 8. August 1983 in Zumikon, Kanton Zürich) war ein Schweizer Gymnasiallehrer, Rektor, Schriftsteller, Lyriker und Kulturkritiker.

Leben und Werk

Max Allenspach wuchs in Zürich auf, wo er an der Universität Zürich die Sprachen Italienisch, Englisch und Spanisch studierte. Neben seinen späteren beruflichen Tätigkeiten als Romanist und Internatsleiter am Lyceum Alpinum Zuoz vom Jahre 1923 an und der anschliessenden Gymnasiallehrerstelle an der Kantonsschule Freudenberg die er zwischen 1941 und dann noch von 1959 an als Rektor bis 1963 innehatte, arbeitete er auch als Schriftsteller, Lyriker und Kulturkritiker.

1947 erschien Allenspachs erste belletristische Arbeit, der Prosa-Band mit dem Titel Hochwacht im Herbst beim Rascher Verlag in Zürich. 1949 wurden seine Lieder bei Tschudy in St. Gallen veröffentlicht. Seit dem Jahr 1950 erschienen im selben Verlag der Band Florentinische Sonette, 1954 mit Wim ein weiterer Prosa-Band und 1956 die Erzählungen Die Reise der Fortuna. Verschiedene seiner Gedichte wurden auch in Zeitschriften und Anthologien publiziert, zum Beispiel in der Edition Lyriker der deutschen Schweiz 1850–1950 herausgegeben von Heinz Helmerking.

Seinen Ruhestand verbrachte Max Allenspach im Kanton Zürich, wo er am 8. August 1983 im Alter von 85 Jahren starb.

Schriften (Auswahl)

Einzelbände

  • Hochwacht im Herbst. Prosa. Rascher, Zürich 1947.
  • Lieder. Liedtexte. Tschudy, St. Gallen 1949.
  • Florentinische Sonette. Lyrik. Tschudy, St. Gallen 1950.
  • Wim. Prosa. Tschudy, St. Gallen 1954.
  • Die Reise der Fortuna. Erzählungen. Tschudy, St. Gallen 1956.
  • Die Schale des Diogenes. Kulturkritische Betrachtungen. 1978.
  • Spätlese. Lyrik. Stäubli, Zürich 1983.

Beiträge in Anthologien und Zeitschriften

  • Heinz Helmerking (Hrsg.): Lyriker der deutschen Schweiz 1850–1950. Anthologie. Gute Schriften, Zürich 1957, S. 5–6.

Einzelnachweise

  1. Max Allenspach In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert Band 1: Aab – Bauer. Verlag Walter de Gruyter, 2000, Seite 154.
  2. Max Allenspach. In: Schweizer Monatshefte; Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 69, Ausgaben 1–6., Gesellschaft Schweizer Monatshefte, 1989, S. 70
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.