Max Lortzing (* 3. September 1839 in Heilsberg, Ermland; † 18. Februar 1895 in Steglitz, Kreis Teltow) war ein deutscher Schriftsteller.
Leben
Lortzing war ein Neffe des Komponisten Albert Lortzing. Er studierte an der Universität Breslau Philologie und wurde 1861 im Corps Silesia recipiert. Danach wurde er 1863 in Berlin zum Dr. phil. promoviert. Kurzzeitig war er Hilfslehrer an verschiedenen Gymnasien. Dann übersiedelte er nach New York City, wo er erst als Lehrer, dann als Redakteur eine geachtete Stellung einnahm. Bekannt wurde er als „Schriftsteller über amerikanische Altertümer“. Er kehrte 1884 in die Heimat zurück und blieb ausschließlich literarisch tätig. Er starb mit 55 Jahren.
Werke
- Klein-Frankreich in New York. In: Die Gartenlaube. Heft 40, 1882, S. 668–671 (Volltext [Wikisource]).
- Die Universitäten der Vereinigten Staaten. In: Pädagogisches Archiv: Monatsschrift für Erziehung, Unterricht und Wissenschaft, 33, 1891, S. 272–283.
- Amerika im Dämmerschein des Altertums. In: Sonntags-Beilage zur Vossischen Zeitung, 1890, No. 38, 39
- Aus der Mappe eines amerikanischen Offiziers, 1892
- Hawaii, seine Geschichte u. seine jetzige Lage, 1894
- Aus englischen Frauengefängnissen. In: Die Frau – Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, Band 2, 1894, S. 239.
- Die Schulspiele in Deutschland. In: Die Frau – Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, Band 2, 1894, S. 372.
- Die Erfahrungen Frankreichs mit Verbrecher-Kolonie, in: Deutsches Wochenblatt, 1895, S. 42.
Einzelnachweise
- 1 2 Brümmer, Franz, in: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 4, 6. Auflage. Leipzig 1913.
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 83/396.
- ↑ Fritz Maywald: Gesamt-Mitgliederverzeichnis des Corps Silesia 1821–1961, Teil I. Köln 1961, lfd. Nr. 395.
- ↑ Dissertation: De numero dochmiaco.
- ↑ Angabe in einer Notiz über seinen Tod. Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien, Band 46, 1895, S. 480, Textarchiv – Internet Archive
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