Max Pauli (7. August 1864 in Berlin – nach 1929) war ein deutscher Opernsänger (Tenor) und Gesangspädagoge.
Leben
Als der Sohn eines Tanzlehrers in einem Verein zu singen begann, macht man ihn allgemein auf seine hübsche Stimme aufmerksam und veranlasste ihn, dieselbe ausbilden zu lassen. Pauli nahm Unterricht bei Direktor Scherhey und trat 1891 am Krollschen Theater in Berlin seine Bühnenlaufbahn an, wo er als „Fenton“ debütierte. Er war drei Jahre Sommergast daselbst und wirkte in den Wintermonaten 1892 und 1893 am Stadttheater in Lübeck. 1894 kam er nach Düsseldorf (Antrittsrolle „Tamino“), 1896 ans Stadttheater Nürnberg (Antrittsrolle „Lyonel“) und trat 1900 nach glücklich absolviertem Gastspiel in den Verband des Hoftheaters Karlsruhe, wo er bis 1906 verblieb, um danach nach Köln zu gehen.
Dem Opernhaus von Köln gehörte er bis 1914 an, aber er trat noch bei Gelegenheit dort bis 1921 auf. Bis Ende der 1920er Jahre ist er noch als Gesangspädagoge nachweisbar, danach verliert sich seine Spur.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 753 f., (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Max Pauli im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- Max Pauli bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons