Max Sudhues (* 1977 in Münster Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Licht- und Installationskünstler. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Werdegang
Max Sudhues studierte von 1999 bis 2005 an der Kunstakademie Münster bei Paul Isenrath, Guillaume Bijl und Timm Ulrichs, der ihn zum Meisterschüler ernannte. Von 2002 bis 2003 verbrachte Sudhues ein Austauschsemester an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in der Klasse von Thomas Bayrle. 2006 schloss er ein Postgraduales Studium am Hoger Instituut voor Schone Kunsten, Antwerp and Ghent in Belgien an.
„Seine raumbezogenen Inszenierungen entwickelt der Künstler Max Sudhues mittels analoger und digitaler Lichtprojektion, Videoinstallation oder Materialcollage. Als Ausgangspunkt dienen einfache Materialien, zumeist alltägliche Gegenstände, die neu arrangiert, teils in Bewegung gesetzt und im Zusammenspiel von Licht und Schatten eine überraschende Ästhetik und ein narratives Potential entfalten.“
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen
- 2007: In der Hitze des Tages. Kunstverein Leverkusen, Schloss Morsbroich, Leverkusen
- 2008: Draaiende Steden / Turning Cities. Stedelijk Museum voor Actuele Kunst – Kunst Nu Ruimte, Gent
- 2009: HerderRaumFürKunst, Köln
- 2010: Home Before Dark. Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden
- 2012: Auseinandernehmen. Galerie Christian Lethert, Köln
Ausstellungsbeteiligungen
- 2006: Leere X Vision. Quartier Radewig and Marta Herford, Herford
- 2007: Transfer NRW-Türkei. Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen, Museum Bochum – Kunstsammlung, Bochum
- 2008: Ausflug 3. Galerie Münsterland, Emsdetten
- 2009: Eine Höhle für Platon. Montag Stiftung Bildende Kunst, Bonn; mit Jürgen Albrecht, Harald Fuchs, Carsten Gliese, Andreas M. Kaufmann, Mischa Kuball, Vollrad Kutscher. Villa Ingenohl, Bonn
- 2010: Ghosts as Guests. Lichtkunst-Biennale Ruhr, Unna
- 2010: HISK-Guestroom. Museum Het Domein, Sittard
- 2010: Sense of wonder. Museum Ostwall im Dortmunder U, Dortmund
- 2011: Franco Kappl, Sven Stuckenschmidt, Max Sudhues. Neues Problem, Berlin
- 2012: Screening. Organisiert von Astrid Busch; Deutsches Haus in der NYU, New York City
- 2013: A Secret Garden. CIAT Contemporary Institute for Art and Thought, initiiert von Antonia Low, Berlin
- 2013: Reframing The Ordinary. Lothringer13, München
- 2013: Schauplatz Stadt. Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr
- 2013: Lichtrouten Lüdenscheid. Lüdenscheid
- 2014: Kulturstiftung Sparkasse Unna. Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna
- 2015: Playing Future. Kunsthalle Kiel, Kiel
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2006/07: DAAD-Stipendium für Belgien
- 2008: Förderpreis Bildende Kunst, GWK, Münster
- 2014: Sonderpreis, Kulturstiftung Sparkasse Unna
Literatur
- Susanne Schulte, Ingrid Raschke-Stuwe, Sara Stehr: Max Sudhues – Home Before Dark. Katalog zur Ausstellung im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden. Revolver Publishing, Berlin 2011, ISBN 978-3-86895-0-779.
- Scheinwerfer – Aktuelle Lichtkunst in Deutschland im 21. Jahrhundert. Katalog zur Ausstellung im Kunstmuseum Celle. Kerber Verlag, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-73560-0-561. (deutsch/englisch)
- Philippe Van Cauteren, Alexander Kluge, Max Sudhues (Texte): Max Sudhues Mutterseelenalien. Anlässlich der Ausstellung Pufferraum. GWK Förderpreise 2008 – Daniel Burkhardt, Max Sudhues im Kunstmuseum Bochum, 12. Okt. – 16. Nov. 2008. Hrsg. GWK. Kettler, Bönen 2008, ISBN 978-3-941100-27-5.
Weblinks
- Website Max Sudhues
- Literatur von und über Max Sudhues im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Max Sudhues bei artfacts.net
- Max Sudhues auf kunstaspekte.de
Einzelnachweise
- ↑ Kunstverein Leverkusen Max Sudhues, abgerufen am 27. Juni 2016.
- ↑ Galerie Christian Lethert Max Sudhues (Memento des vom 27. Juni 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 27. Juni 2016.
- ↑ Montag Stiftung Eine Höhle für Platon, abgerufen am 27. Juni 2016.