Mechthild Black-Veldtrup (* 13. September 1960 in Freiburg im Breisgau) ist eine deutsche Historikerin und Archivarin. Sie ist seit 2004 Leiterin des Landesarchivs NRW Abteilung Westfalen. Mechthild Black-Veldtrup studierte in Freiburg, Münster und Canterbury Geschichte, Anglistik, Politologie und Pädagogik. Sie wurde 1993 promoviert bei Joachim Wollasch an der Universität Münster mit einer Arbeit über Agnes von Poitou. Nach der Promotion besuchte sie von 1995 bis 1997 als Archivreferendarin des Landes Nordrhein-Westfalen die Archivschule Marburg und war anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Prototyp eines online-fähigen Findbuchs“ an der Archivschule tätig. Nach einer vierjährigen Anstellung beim Hauptstaatsarchiv Düsseldorf wechselte sie 2002 an das Staatsarchiv Münster, dessen Leitung sie 2004 übernahm.

Seit 2003 ist sie ordentliches Mitglied in der Historischen Kommission für Westfalen. Seit 2008 ist sie Vereinsdirektorin des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Münster. Mechthild Black-Veldtrup wurde im April 2018 von der Mitgliederversammlung in der Nachfolge von Wilfried Reininghaus zur neuen Vorsitzenden der Historischen Kommission für Westfalen gewählt.

Schriften

  • Kaiserin Agnes (1043–1077). Quellenkritische Studien (= Münstersche historische Forschungen. Band 7). Böhlau, Köln u. a. 1995, ISBN 3-412-02695-6.

Literatur

Anmerkungen

  1. Vgl. dazu die Besprechungen von Manfred Kobuch in: Neues Archiv für sächsische Geschichte 68, 1997, S. 369–373; Hans-Werner Goetz in: Historische Zeitschrift 263, 1996, S. 465–467.
  2. LWL-Newsroom vom 13. April 2018: Dr. Mechthild Black-Veldtrup ist neue Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen beim LWL, abgerufen am 13. April 2018.
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