Als Meister von 1477 wird ein namentlich nicht bekannter Maler der Spätgotik bezeichnet, der in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts in Augsburg tätig war. Er erhielt seinen Notnamen nach einer Jahreszahl auf einem seiner Bilder. Ebenso wie Thoman Burgkmair (1444–1523) wird ihm ein Einfluss auf andere Maler der Augsburger Spätgotik zugeschrieben.

Werke (Auswahl)

  • Kreuzigung Christi, Städtische Kunstsammlungen, Augsburg
  • 37 Federzeichnungen, Universitätsbibliothek Würzburg

Literatur

  • Ernst Buchner: Die Augsburger Tafelmalerei der Spätgotik. In: Ernst Buchner, Karl Feuchtmayr (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte der deutschen Kunst. Band 2: Augsburger Kunst der Spätgotik und Renaissance. Filser, München 1928, S. 1–92, hier S. 37–54 (Sonderabdruck, Abschnitt: Meister von 1477. uni-heidelberg.de).
  • Engelbert Baumeister, Walter Boll: Eine Sammlung von Zeichnungen in der Universitätsbibliothek zu Würzburg. In: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst. N.F. 11,1, 1934, S. 26–49.

Einzelnachweise

  1. Meister von 1477. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 37: Meister mit Notnamen und Monogrammisten. E. A. Seemann, Leipzig 1950, S. 368.
  2. Ernst Buchner: Die Augsburger Tafelmalerei der Spätgotik. Filser, München 1928, S. 1–92, hier S. 54 (uni-heidelberg.de).
  3. Kreuzigung Christi. (Nicht mehr online verfügbar.) Pinakothek.de, archiviert vom Original am 5. Juli 2020; abgerufen am 4. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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