Die Messehalle B in Innsbruck ist eine unter Denkmalschutz stehende Messehalle. Die Halle ist ein Stahlfachwerkbau, der ursprünglich in Prag stand und in den Jahren 1892/93 nach Innsbruck kam.
Die Halle stand am Gelände der Prager Jubiläumsausstellung 1891. Danach wurde sie zerlegt und in Innsbruck wieder aufgebaut. Der Stahlfachwerkbau in der Tradition der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte wie beim Eiffelturm einfach zusammengeschraubt und daher auch wieder zerlegt werden. In der Zeit der Monarchie diente die Halle ebenfalls für Ausstellungen. In den 1920er- und 1930er-Jahren wurde die Halle verändert und verbaut, sodass sie ihr ursprüngliches Aussehen verlor. 2010 wurde festgestellt, dass die historische Stahlkonstruktion unter der Verbauung noch fast vollständig erhalten war, selbst die historische Verglasung war zum Teil noch vorhanden. Infolgedessen wurde die Halle am Innsbrucker Messegelände rückgebaut und hat seit 2012 wieder ihr altes Aussehen.
Bei den Olympischen Winterspielen 1964 und 1976 wurden in der Messehalle Eishockeyspiele ausgetragen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ "Innsbruck informiert": Historische Messefassade wiederentdeckt und restauriert (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 4. September 2012, abgerufen am 17. November 2012.
- ↑ "Tiroler Tageszeitung" online: Messehalle Innsbruck: Aus Neu wird wieder Alt vom 10. Juni 2012, abgerufen am 17. November 2012.
- ↑ tirol.ORF.at: Historische Messehalle freigelegt vom 5. September 2012, abgerufen am 3. März 2020.
Koordinaten: 47° 16′ 16,4″ N, 11° 24′ 13,7″ O