Meta Plückebaum, geborene Meta Weber (* 12. August 1876 in Dortmund; † 9. August 1945 in Düsseldorf), war eine deutsche Tier-, Blumen- und Porträtmalerin sowie Grafikerin.

Leben

Plückebaum wurde als Meta Weber in Dortmund geboren. In Düsseldorf erhielt sie privaten Kunstunterricht bei dem Maler Hermann Emil Pohle. Dort gehörte sie auch zu den ersten Mitgliedern des 1911 gegründeten Vereins Düsseldorfer Künstlerinnen. Als sie sich danach in München aufhielt und in den Künstlerkreisen Schwabings verkehrte, lernte sie den Genremaler und Radierer Carl Plückebaum kennen. Sie wurden ein Paar und heirateten. Gemeinsam lebten und arbeiteten sie in Düsseldorf, wo sie mit ihrem Mann ein gemeinsames Atelier in der Bismarckstraße hatte, zu den bekannten Größen der Künstlerszene zählte und dem Künstlerverein Malkasten angehörte. Sie starb 68-jährig in Düsseldorf und wurde auf dem Nordfriedhof bestattet.

Plückebaum malte, zeichnete und radierte vor allem liebliche Katzen-, Hundewelpen- und Blumenmotive, die sich bis heute großer Popularität erfreuen, nicht nur in Europa, sondern auch in den Vereinigten Staaten. Dieser Erfolg zog Aufträge zur Illustration von Kinderbüchern nach sich. Auch Kinderporträts gehören zu ihrem Werk. Ihr Bild Sommerblumen wurde 1939 auf der Großen Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München ausgestellt.

Literatur

Commons: Meta Plückebaum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heinrich Zerkaulen: Carl Plückebaum. In: Velhagen & Klasings Monatshefte. 35. Jg., Heft 4, Dezember 1920, S. 361 ff.
  2. Bestandsliste (Memento des Originals vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 20. Oktober 2018
  3. Haus der Deutschen Kunst (Hrsg.): Große Deutsche Kunstausstellung 1939 im Haus der Deutschen Kunst zu München. 16. Juli – 15. Oktober 1939. Knorr & Hirth, München 1939, S. 67 (Nr. 876)
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