Meteora
Studioalbum von Linkin Park

Veröffent-
lichung(en)

25. März 2003

Aufnahme

April–Dezember 2002

Label(s) Warner Brothers Records

Format(e)

CC, CD, LP

Genre(s)

Nu Metal, Alternative Metal, Crossover, Alternative Rock

Titel (Anzahl)

13

Länge

36:32

Besetzung

Produktion

Don Gilmore

Studio(s)

NRG Recordings, North-Hollywood (USA)

Chronologie
Reanimation
(2002)
Meteora Live in Texas
(2003)
Singleauskopplungen
17. März 2003 Somewhere I Belong
9. Juni 2003 Faint
15. September 2003 Numb
12. Januar 2004 From the Inside
16. März 2004 Lying from You
7. Juni 2004 Breaking the Habit

Meteora ist das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Nu-Metal-Band Linkin Park. Es wurde am 25. März 2003 bei Warner Brothers Records veröffentlicht und unterscheidet sich kaum von dem vom Nu Metal geprägten Vorgänger Hybrid Theory. Der Name Meteora stammt von den Meteora-Klöstern (griechisch Μετέωρα (n. pl.)), östlich des Pindos-Gebirges nahe der Stadt Kalambaka in Thessalien, Griechenland.

Entstehung

Nach Angaben der Band wurden die Stücke auf Meteora hauptsächlich an vier verschiedenen Orten geschrieben. Neben den NRG Studios in Kalifornien und den Soundtrack Studios in New York wurden einige Titel auch im Tourbus und im Haus von Mike Shinoda entwickelt. Das Songwriting fand überwiegend im Jahr 2002 statt. Das Intro des Titels Somewhere I Belong wurde, nachdem Sänger Chester Bennington mit akustischem Gitarrenspiel die Basis für den Titel schuf, von Mike Shinoda überarbeitet und in vier Teile geteilt und neu angeordnet, da sich durch die Umkehrung des Riffs (das Rückwärtslaufen des Intros ist das, was dem Song seinen einzigartigen Sound gab) die Akkordfolge verändert hatte. Bennington und Shinoda nahmen 30 Versionen des Refrains für das Lied auf, wobei „jedes mal die vorhergegangene Version verschrottet wurde, auf der Suche nach etwas Besserem“.

Die lyrische Idee für das Stück Breaking the Habit war zum Zeitpunkt der Aufnahmen bereits über fünf Jahre alt. Als Mike Shinoda an einem Interludium arbeitete, schlugen Gitarrist Brad Delson und DJ Joseph Hahn vor, aus dem musikalischen Zwischenspiel einen ganzen Song zu machen. Der vorläufige Titel des Liedes lautete Drawing, wurde aber allerdings von Shinoda beim Schreiben von Liedtexten erweitert. Das Intro Foreword wurde nach der Fertigstellung des gesamten restlichen Albums aufgenommen. Das abschließende Lied Numb entstand kurz bevor Linkin Park in die NRG Studios einzog.

Musikstil

Verglichen mit dem drei Jahre zuvor erschienenen Vorgängeralbum Hybrid Theory, zeigt Meteora deutlichere Einflüsse von Rapcore (Lying from You, Hit the Floor, Figure.09), Hip-Hop (Nobody’s Listening) und elektronischer Musik (Breaking the Habit).

Außerdem verzichtete Linkin Park auch bei diesem Album auf den Gebrauch von Schimpfwörtern in den Liedtexten.

Titelliste

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
Quelle Bewertung
Metacritic 62 %
Weitere Bewertungen
Quelle Bewertung
Allmusic
Rolling Stone
Billboard
The Guardian
Artistdirect
Sputnikmusic
laut.de
plattentests.de
CDstarts.de
# Titel Länge Bemerkung
1Foreword0:13Intro
2Don’t Stay3:07
3Somewhere I Belong3:33Erste Single
4Lying from You2:55Fünfte Single
5Hit the Floor2:44
6Easier to Run3:24
7Faint2:42Zweite Single
8Figure.093:17
9Breaking the Habit3:16Sechste und letzte Single
10From the Inside2:53Vierte Single
11Nobody’s Listening2:57
12Session2:23Instrumental
13Numb3:05Dritte Single

Rezeption

Chartplatzierungen
(vorläufig)
Erklärung der Daten
Alben
Meteora
  DE 1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link 07.04.2003 (Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
  AT 1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link 06.04.2003 (85 Wo.)
  CH 1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link 06.04.2003 (91 Wo.)
  UK 1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link 05.04.2003 (51 Wo.)
  US 1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link 12.04.2003 (Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
Singles
Somewhere I Belong
  DE 12 31.03.2003 (11 Wo.)
  AT 16 30.03.2003 (14 Wo.)
  CH 15 30.03.2003 (14 Wo.)
  UK 10 29.03.2003 (9 Wo.)
  US 32 15.03.2003 (20 Wo.)
Faint
  DE 40 30.06.2003 (10 Wo.)
  AT 27 29.06.2003 (7 Wo.)
  CH 32 29.06.2003 (8 Wo.)
  UK 15 21.06.2003 (8 Wo.)
  US 48 26.07.2003 (20 Wo.)
Numb
  DE 13 29.09.2003 (25 Wo.)
  AT 8 04.08.2017 (3 Wo.)
  CH 5 05.10.2003 (22 Wo.)
  UK 14 20.09.2003 (10 Wo.)
  US 11 08.11.2003 (33 Wo.)
From the Inside
  DE 35 26.01.2004 (7 Wo.)
  AT 42 01.02.2004 (6 Wo.)
  CH 38 01.02.2004 (7 Wo.)
Lying from You
  US 58 10.04.2004 (18 Wo.)
Breaking the Habit
  DE 25 21.06.2004 (10 Wo.)
  AT 43 20.06.2004 (7 Wo.)
  CH 56 20.06.2004 (4 Wo.)
  UK 39 19.06.2004 (2 Wo.)
  US 20 24.07.2004 (20 Wo.)

Alexander Cordas von laut.de bewertete das Album mit drei von möglichen fünf Punkten. Meteora sei „genau so geworden, wie man es erwarten konnte“ und weise nur sehr geringe Abweichungen zum Debütalbum Hybrid Theory auf. Die meisten Stücke klängen „zu glatt, zu hit-orientiert,“ seien ohne „Einfallsreichtum“ und werden als „Fastfood-Nu Metal“ bezeichnet. Dennoch beeindrucke „der unglaublich fette Sound.“ Der Song Faint wird als „Highlight des Albums“ bezeichnet, da er „aus dem ewig gleichen Midtempo-Quark“ ausbreche.

Erfolg

Das Album konnte sich in über zehn Ländern auf Platz eins der Hitparaden platzieren, darunter auch im deutschsprachigen Raum.

Meteora wurde in einer Reihe von Ländern zunächst mit der Goldenen und dann mit der Platin-Schallplatte ausgezeichnet. In Deutschland wurde der Tonträger bereits im Jahr der Veröffentlichung (2003) mit Platin zertifiziert. 2019 folgte in Deutschland mit der vierfachen Platin-Auszeichnung die momentan letzte Auszeichnung. Auch in Österreich und der Schweiz wurde das Album 2003 mit der Platin-Schallplatte ausgezeichnet. In beiden Ländern stellt die Platin-Auszeichnung die aktuelle Zertifikation dar. Auch im englischsprachigen Raum erfolgten Zertifikationen. In Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika wurde Meteora innerhalb von zwei Jahren mit vierfachem Platin beziehungsweise vierfachem Multi-Platin ausgezeichnet. Weiterhin ist der Tonträger beispielsweise in Großbritannien und Australien mehrfach mit der Platin-Schallplatte ausgezeichnet.

Die Wiederveröffentlichung des Albums zum 20-jährigen Jubiläum erreichte in Deutschland und Österreich erneut Platz eins der Albencharts.

Meteora hält mit fünf Singles den Rekord für die meisten Singles aus einem Album, die Platz eins der amerikanischen Billboard Alternative Songs Charts belegen konnten.

Weiterverwendung

Einzelnachweise

  1. 1 2 Zugehöriges CD-Booklet von Meteora
  2. metacritic.com
  3. Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. Bewertung: laut.de
  5. Linkin Park – Meteora. hitparade.ch (deutsch); abgerufen am 17. Februar 2010.
  6. Gold-/Platin-Datenbank. musikindustrie.de (deutsch); abgerufen am 22. Januar 2019.
  7. Gold & Platin. ifpi.at (deutsch); abgerufen am 17. Februar 2010.
  8. Suche nach: Meteora. hitparade.ch (deutsch); abgerufen am 17. Februar 2010.
  9. Search Results. riaa.com (englisch); abgerufen am 17. Februar 2010.
  10. Certification Results. cira.com (englisch); abgerufen am 17. Februar 2010.
  11. Certified Awards Search. bpi.co.uk; abgerufen am
  12. Accreditations – 2003 Albums. aria.com (englisch); abgerufen am 17. Februar 2010.
  13. The Matrix Reloaded (2003) – Soundtracks. imdb.com (englisch); abgerufen am 17. Februar 2010.
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