Mike Bezdicek
Spielerinformationen
Spitzname „Bezze“
Geburtstag 28. Juni 1968 (55 Jahre)
Geburtsort Freiberg, Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 2,06 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein vereinslos
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1983–1986 Deutschland Demokratische Republik 1949 KJS Leipzig
1986–1987 Deutschland Bundesrepublik TuS Hofweier
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1987–1989 Deutschland Bundesrepublik TuS Hofweier
1989–1994 Deutschland Bundesrepublik TBV Lemgo
1994–1995 Deutschland Bundesrepublik SG VfL/BHW Hameln
1995–1998 Deutschland TBV Lemgo
1998–1999 Deutschland VfL Bad Schwartau
1999–2000 Deutschland TSV GWD Minden
2000–2001 Deutschland THW Kiel
2001–2001 Italien Pallamano Rubiera
2001–2004 Deutschland TSV GWD Minden
2004–2005 Deutschland TBV Lemgo
2005–2006 Spanien Keymare Almería
2006–2006 Deutschland LTV Wuppertal
2006–2007 Deutschland Ahlener SG
2007–2009 Deutschland MTV Obernkirchen
Nationalmannschaft
Debüt am 20. Januar 1990
gegen Osterreich Österreich in Fredrikstad
  Spiele (Tore)
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 86 (98)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2008–2013 Deutschland TSG Harsewinkel
2013–2014 Deutschland MTV Rohrsen
2014–2015 Deutschland MTV Obernkirchen
2015–2016 Deutschland Handball Bad Salzuflen
2017–2019 Deutschland HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf

Stand: 18. Juni 2021

Mike Bezdicek (* 28. Juni 1968 in Freiberg) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Seine Spielposition war am Kreis.

Karriere

In der Jugend spielte der sehr großgewachsene Bezdicek bei KJS Leipzig. 1986 kam er zum Bundesligisten TuS Hofweier. Nach drei Jahren ging er zum TBV Lemgo. Nach fünf Spielzeiten verließ er Lemgo und ging für eine Saison zum SV Hameln. Die folgenden drei Jahre in Lemgo sollten die erfolgreichsten in seiner Karriere werden. Nach dem Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1996 holte er mit den Ostwestfalen 1997 den DHB-Pokal, die Meisterschaft und den DHB-Supercup. 1998 verließ er Lemgo und hatte in der Folgezeit nur kurze Engagements bei verschiedenen Erstligisten. Nachdem ihm der THW Kiel 2001 fristlos gekündigt hatte, ging er nach drei Jahren bei GWD Minden wieder für eine Saison nach Lemgo.

In insgesamt 413 Bundesligaspielen erzielte er 774 Feldtore (davon 1 Siebenmetertor). Für die Nationalmannschaft, mit der er an den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney teilnahm, bestritt Bezdicek 86 A-Länderspiele, in denen er 98 Tore warf.

Ab der Saison 2008/09 trainierte Bezdicek den jetzigen Verbandsligisten TSG Harsewinkel. Er spielte von 2007 bis 2009 beim niedersächsischen Verbandsligisten MTV Obernkirchen. Ab Januar 2013 trainierte er den MTV Rohrsen und war zusätzlich bis zum Saisonende 2012/13 noch bei der TSG Harsewinkel tätig. Nachdem Bezdicek im März 2014 vom MTV Rohrsen beurlaubt wurde, übernahm er kurz darauf das Traineramt vom MTV Obernkirchen.

In der Saison 2015/16 trainierte er die erste Damenmannschaft von Handball Bad Salzuflen (3. Liga). Im Sommer 2017 übernahm er den Landesligisten HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Stephan Müller, Helmut Laaß: Deutsche Handball Länderspiele. (CD; 87 MB) Sport-record.de, 20. Juli 2015, abgerufen am 17. Juni 2021.
  2. THW Kiel: Mike Bezdicek. Abgerufen am 2. Mai 2014.
  3. THW Kiel: Bezdicek fristlos entlassen. vom 15. Februar 2001
  4. mtv-rohrsen.de: Hensel ging - Bezze kommt, abgerufen am 20. Dezember 2014
  5. dewezet.de: Rohrsen trennt sich von Trainer Mike Bezdicek, abgerufen am 20. Dezember 2014
  6. handball.mtv-obernkirchen.de: Bezze übernimmt das Ruder, abgerufen am 20. Dezember 2014
  7. LZ 19.09.2015 – Babs und Bezze starten. Archiviert vom Original am 3. Oktober 2015; abgerufen am 20. September 2015.
  8. Bad Salzuflen gibt neuen Trainer bekannt. Abgerufen am 7. Mai 2016.
  9. SG Bad Salzuflen verstärkt sich mit Jette Polenz und Ramona Rußkamp. Abgerufen am 24. Juni 2017.
  10. Ex-Nationalspieler wird Frauentrainer der HSG Fuhlen/HO. Abgerufen am 24. Juni 2017.
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