Als Millennial Whoop wird in der Popmusik eine Tonfolge bezeichnet, die zwischen dem fünften und dem dritten Ton einer Dur-Tonleiter wechselt. Geprägt wurde der Begriff von dem Blogger Patrick Metzger, der Name beschreibt das verstärkte Aufkommen ab den 2000er. Als Gesang fungiert in dieser Sequenz meistens der Ausdruck „Oh“, bzw. „Wa-oh-wa-oh“. Da die mehrfache Wiederholung von zwei Noten nicht geschützt ist, kann bei der Nutzung des Millennial Whoops kein Urheberrecht geltend gemacht werden.
Beispiele für die Verwendung des Millennial Whoops
- 2003: The Rasmus – In The Shadows
- 2008: Kings of Leon – Use Somebody
- 2010: Katy Perry – California Gurls
- 2012: Owl City feat. Carly Rae Jepsen – Good Time
- 2013: Chvrches – The Mother We Share
- 2013: Tove Lo – Habits (Stay High)
Einzelnachweise
- 1 2 3 Larry Bartleet: What Is The Millennial Whoop? Once You Hear This Virulent Pop Hook You Won’t Be Able To Unhear It. In: New Musical Express. 1. September 2016, abgerufen am 21. Februar 2017 (englisch).
- 1 2 3 4 Der "Millennial Whoop" – gemeinsamer Nenner der Hits. In: Kurier. 29. August 2016, abgerufen am 21. Februar 2017.
- ↑ Arte: Der Millennial Whoop: Warum Popsongs so gleich klingen | Kultur erklärt - Flick Flack | ARTE. Abgerufen am 11. März 2020.
- 1 2 Benjamin Schulz: "Wa-oh-wa-oh": Diese Sequenz steckt in fast jedem Song – und du hast es nie gemerkt. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Bento.de. 29. August 2016, archiviert vom am 22. Februar 2017; abgerufen am 21. Februar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- 1 2 Gavin Haynes: The Millennial Whoop: the melodic hook that’s taken over pop music. In: The Guardian. 30. August 2016, abgerufen am 21. Februar 2017 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.