Minimum Description Length (MDL; deutsch minimale Beschreibungslänge) ist eine informationstheoretische Methode, die 1978 von Jorma Rissanen zur Beschreibung von Regelmäßigkeiten in gemessenen Daten eingeführt wurde. Je stärker die Daten komprimiert werden können, desto größer ist der Anteil der Ordnung im Signal. Die MDL dient zur induktiven Inferenz.
Im Bereich der Nachrichtentechnik wird das MDL-Kriterium genutzt, um die Anzahl der vorhandenen Signale zu schätzen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Jorma Rissanen: Modeling by shortest data description. In: Automatica. Band 14, Nr. 5, 1978, S. 465 - 471, doi:10.1016/0005-1098(78)90005-5.
Weblinks
- Minimum Description Length (abgerufen am 23. Februar 2018)
- Minimum Description Length Principle (abgerufen am 23. Februar 2018)
- Model Selection and the Principle of Minimum Description Length (abgerufen am 23. Februar 2018)
- Minimum Description Length Model Selection (abgerufen am 23. Februar 2018)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.