Minuskel 80 | |
---|---|
Name | Codex Nicolae Jancovich de Vadass |
Text | Evangelien |
Sprache | griechisch |
Datum | 12. Jahrhundert |
Lagerort | Bibliothèque nationale de France |
Größe | 23,3 × 16,2 cm |
Typ | Byzantinischer Texttyp |
Kategorie | V |
Minuskel 80 (in der Nummerierung nach Gregory-Aland), ε 281 (von Soden) ist eine griechische Minuskelhandschrift des Neuen Testaments auf 309 Pergamentblättern (23,3 × 16,2 cm). Mittels Paläographie wurde das Manuskript auf das 12. Jahrhundert datiert. Die Handschrift ist vollständig.
Beschreibung
Die Handschrift enthält den Text der vier Evangelien. Er wurde einspaltig mit je 23 Zeilen geschrieben. Sie enthält Prolegomena, Listen der κεφαλαια, κεφαλαια, τιτλοι, und Unterschriften. Im 15. Jahrhundert wurden die lateinischen κεφαλαια hinzugefügt.
Text
Der griechische Text des Kodex repräsentiert den Byzantinischen Texttyp. Aland ordnete ihn in Kategorie V ein.
In der Vorlage muss die Geburtsliste Lukas 3,23-38 in drei Spalten und 23 Zeilen gestanden haben, und zwar nach der Reihenfolge der Spalten nicht der Zeilen geschrieben.
Es ist den minuskel 140 nah.
Geschichte
Die Handschrift gehörte Johannes Georg Graeve und wurde durch Bynaeus kollationiert in 1691. Dann gehörte sie Johannes van der Hagen.
Der Kodex befindet sich zurzeit in der Bibliothèque nationale de France (Smith-Lasouëf 5) in Paris.
Siehe auch
Einzelnachweise
- 1 2 3 K. Aland, M. Welte, B. Köster, K. Junack, Kurzgefasste Liste der griechischen Handschriften des Neues Testaments, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1994, S. 51.
- 1 2 Frederick Henry Ambrose Scrivener: A Plain Introduction to the Criticism of the New Testament. Band 1. London 1894, S. 205 (Internet Archive).
- 1 2 3 Gregory, Caspar René: Textkritik des Neuen Testaments. Band 1. Leipzig 1900, S. 147 (Internet Archive).
- ↑ Kurt und Barbara Aland, Der Text des Neuen Testaments. Einführung in die wissenschaftlichen Ausgaben sowie in Theorie und Praxis der modernen Textkritik. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1989, ISBN 3-438-06011-6, S. 324.